Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik Wiesbaden QUALITÄTSBERICHT 2010 Die RHÖN-KLINIKUM AG Rund 38.000 Mitarbeiter in 53 Kliniken an 46 Standorten und 35 Medizinische Versorgungszentren in zehn Bundesländern: So stellt sich die RHÖN-KLINIKUM AG als einer der größten und fortschrittlichsten Gesundheitsdienstleister in Deutschland dar. Unser Ziel ist eine bezahlbare, flächendeckende Gesundheitsversorgung für jedermann auf hohem Qualitätsniveau. Unsere Einrichtungen stehen allen Patienten offen. Vom Stadtkrankenhaus zur Universitätsklinik, vom Grund- und Regelversorger zur hoch spezialisierten Suchtklinik – eine Gruppe von insgesamt 53 Krankenhäusern mit höchst unterschiedlicher Ausrichtung bietet einen schier unerschöpflichen Fundus an Wissen und Erfahrung für die Patientenversorgung. Genau diese Vielfalt bestimmt das Bild des Dienstleistungskonzerns, der zwischen Cuxhaven an der Nordsee und München-Pasing nahe der bayerischen Alpen sowie zwischen Attendorn im westlichen Sauerland und Frankfurt (Oder) im Osten in weiten Teilen Deutschlands präsent ist. Das Geschick, einen so vielschichtigen Konzern zu führen, besteht im Wesentlichen darin, die besonderen Stärken einzelner Regionen, Standorte oder Menschen für die ganze Gruppe nutzbar zu machen. Der Wissenstransfer zwischen einzelnen Standorten und Fachgebieten sowie Medizin, Wissenschaft und Management ist traditionell fester Bestandteil unseres strategischen Konzepts und Basis für unsere Innovationskraft als Klinikbetreiber. Der besondere Vorteil unseres Verbundes ist der Zugang der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung zur Spezialexpertise der Kollegen in den Schwerpunktoder Universitätskliniken. Der medizinische Austausch im Klinikverbund bedeutet für das jeweilige Krankenhaus Teilhabe an innovativen Verfahren und Erfahrungswissen; für unsere Patienten bedeutet dies den wohnortnahen Zugang zur modernen HighEnd-Medizin - gerade auch in ländlichen und strukturschwächeren Gebieten. 2 EINLEITUNG KRANKENHAUS Cuxhaven Nordenham Boizenburg Uelzen Burg Frankfurt (Oder) Salzgitter Hildesheim Vogelsang-Gommern Bad Salzdetfurth Oschersleben Zerbst Köthen Herzberg Warburg Leipzig Attendorn Freital Pirna Friedrichroda Bad Berka Marburg Dippoldiswalde Meiningen Gießen Hildburghausen BAD NEUSTADT Kronach Wiesbaden Hammelburg Bad Kissingen Erlenbach Miltenberg Karlsruhe Pforzheim Kipfenberg Indersdorf Dachau Pasing Perlach FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Wittingen QUALITÄTSSICHERUNG Nienburg Gifhorn QUALITÄTSMANAGEMENT Stolzenau EINLEITUNG Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen den Qualitätsbericht 2010 präsentieren zu können. Wie schon in den vergangenen Jahren richtet sich dieser Bericht gleichermaßen an medizinische Laien und fachlich vorgebildete Leser. Eine hohe Transparenz in der Leistungserbringung gehört zu den erklärten Zielen unseres Hauses. Daher geht auch dieser Qualitätsbericht wieder deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Noch intensiver haben wir in diesem Bericht versucht, das ganz Spezifische am Leistungsspektrum der DKD herauszuarbeiten und anhand zahlreicher interessanter zusätzlicher Zahlen und Darstellungen anschaulich zu machen. Wir hoffen, damit Ihr Interesse für dieses Besondere der DKD zu wecken. Wiesbaden, im Juli 2011 Die Geschäftsführung Die Geschäftsleitung, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Beate Jörißen, den Geschäftsführer Herrn Dr. Harald Engelke und den Ärztlichen Direktor Herrn PD. Dr. Carl Kirchmaier, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 4 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG EINLEITUNG Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 30 B-1 Abteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation 34 B-2 Fachbereich Anästhesiologie 42 B-3 Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie 48 B-4 Fachbereich Bildgebende Verfahren 54 B-5 Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie 60 B-6 Fachbereich Dermatologie/Allergologie 68 B-7 Fachbereich Endokrine Chirurgie (Schilddrüsen Chirurgie) 76 B-8 Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie 82 B-9 Fachbereich Gastroenterologie 90 B-10 Fachbereich Gynäkologie 100 B-11 Fachbereich für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 108 B-12 Fachbereich Kardiologie 112 B-13 Fachbereich Nephrologie 118 B-14 Fachbereich Neurologie 126 B-15 Fachbereich Pädiatrie 132 B-16 Fachbereich Plastische Chirurgie 138 B-17 Fachbereich Pneumologie 142 B-18 Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin 148 B-19 Fachbereich Rheumatologie 156 B-20 Fachbereich Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie) 160 B-21 Fachbereich Urologie 164 C Qualitätssicherung 172 D Qualitätsmanagement 180 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN A QUALITÄTSSICHERUNG 2 QUALITÄTSMANAGEMENT Einleitung KRANKENHAUS INHALTSVERZEICHNIS A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG BERICHTSTEIL A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 ALLGEMEINE KONTAKTDATENDES KRANKENHAUSES Name: Straße: PLZ / Ort: Postfach: PLZ / Ort: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: A-2 Deutsche Klinik für Diagnostik Aukammallee 33 65191 Wiesbaden 2149 65011 Wiesbaden 0611 / 577 - 0 0611 / 577 - 577 [email protected] http://www.dkd-wiesbaden.de INSTITUTIONSKENNZEICHEN DES KRANKENHAUSES Institutionskennzeichen: 260610473 A-3 STANDORT(NUMMER) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 NAME UND ART DES KRANKENHAUSTRÄGERS Träger: Art: A-5 Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik GmbH privat AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Lehrkrankenhaus: 10 nein QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG A-6 ORGANISATIONSSTRUKTUR DES KRANKENHAUSES Fachabteilung Fachabteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation (KMT, Schlüssel 500) Interdisziplinäre Fachabteilung (Schlüssel 3700) mit folgenden Bereichen: 12 n Anästhesiologie n Angiologie/Hämostaseologie n Bildgebende Verfahren n Chirurgie und Koloproktologie n Dermatologie/Allergologie n Endokrine Chirurgie (Schilddrüsenchirurgie) n Endokrinologie und Diabetologie n Gastroenterologie n Gynäkologie n Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde n Kardiologie n Nephrologie n Neurologie n Pädiatrie n Plastische Chirurgie n Pneumologie n Radiologie/Nuklearmedizin n Rheumatologie n Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie) n Urologie FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS Verpflichtung besteht: QUALITÄTSSICHERUNG EINLEITUNG REGIONALE VERSORGUNGSVERPFLICHTUNG FÜR DIE PSYCHIATRIE QUALITÄTSMANAGEMENT A-7 nein A-8 FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE DES KRANKENHAUSES NR. FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDER VERSORGUNGSSCHWERPUNKT FACHABTEILUNGEN, DIE AN DEM VERSORGUNGSSCHWERPUNKT BETEILIGT SIND VS00 Tagesklinik für Kinder und Jugendliche Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Pädiatrie VS00 Tagesklinik, stationsersetzende Problemfalldiagnostik Abteilung für Blutstammzellund Knochenmarktransplantation; Fachbereich Anästhesiologie; Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie; Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Dermatologie/Allergologie; Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Kardiologie; Fachbereich Nephrologie ; Fachbereich Neurologie; Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin; Fachbereich Pädiatrie; Fachbereich Pneumologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Rheumatologie; Fachbereich Urologie VS00 Tagesklinik, stationsersetzender therapeutischer Bereich Abteilung für Blutstammzellund Knochenmarktransplantation; Fachbereich Anästhesiologie; Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie; Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Dermatologie/Allergologie; Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Kardiologie; Fachbereich Nephrologie ; Fachbereich Neurologie; Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin; Fachbereich Pädiatrie; Fachbereich Pneumologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Rheumatologie; Fachbereich Urologie 14 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VS13 Beckenbodenzentrum Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Neurologie; Fachbereich Urologie Interdisziplinäre Fallkonferenzen, Patiententage, interne und externe Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte VS01 Brustzentrum Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin Zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) sowie nach DIN EN ISO 9001:2008, interdisziplinäre Tumorkonferenzennach DKG/DGSStandardprotokoll, Qualitätszirkel, Morbiditätskonferenzen, internationales Studienangebot, Fortbildungen zum Erfahrungsaustausch mit niedergelassenen Ärzten, Patiententage, Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, psychosoziale und onkologische Betreuung VS15 Dialysezentrum Fachbereich Nephrologie mit Praxis für Nephrologie und Kuratorium für Heimdialyse (KFH) VS00 Individuelle, symptombezogene und risikoadaptierte Vorsorgeprogramme Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie; Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Dermatologie/Allergologie; Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Kardiologie; Fachbereich Nephrologie ; Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin; Fachbereich Pneumologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Rheumatologie; Fachbereich Urologie VS23 Inkontinenzzentrum / Kontinenzzentrum Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Urologie VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Fachbereich Anästhesiologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Kardiologie VS25 Interdisziplinäre Tumornachsorge Fachbereich Gynäkologie VS26 Kinderzentrum Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Pädiatrie EINLEITUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG KRANKENHAUS FACHABTEILUNGEN, DIE AN DEM VERSORGUNGSSCHWERPUNKT BETEILIGT SIND FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDER VERSORGUNGSSCHWERPUNKT Praxis Onkologie QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG NR. NR. FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDER VERSORGUNGSSCHWERPUNKT FACHABTEILUNGEN, DIE AN DEM VERSORGUNGSSCHWERPUNKT BETEILIGT SIND KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VS00 Koloproktologischer Schwerpunkt (Darmund Enddarmchirurgie) Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie Details siehe Kapitel B-5 VS30 Mukoviszidosezentrum Fachbereich Pädiatrie; Fachbereich Pneumologie VS00 Multiple Sklerose Zentrum Fachbereich Neurologie VS32 Mutter-Kind-Zentrum Fachbereich Gynäkologie VS35 Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie VS00 Regionalzentrum für Morbus Parkinson Fachbereich Neurologie VS41 Schlafmedizinisches Zentrum Fachbereich Pneumologie VS42 Schmerzzentrum Fachbereich Neurologie VS00 Schluckzentrum Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Gastroenterologie VS00 Zentrum für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation (Details siehe Kapitel B-1) Abteilung für Blutstammzellund Knochenmarktransplantation; Fachbereich Anästhesiologie; Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie; Fachbereich Bildgebende Verfahren; Fachbereich Dermatologie/Allergologie; Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie; Fachbereich Gastroenterologie; Fachbereich Gynäkologie; Fachbereich Kardiologie; Fachbereich Nephrologie ; Fachbereich Neurologie; Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin; Fachbereich Pädiatrie; Fachbereich Pneumologie; Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie; Fachbereich Rheumatologie; Fachbereich Urologie VS48 Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Fachbereich Gynäkologie VS00 Zertifiziertes Zentrum für neuromuskuläre Erkrankungen Fachbereich Neurologie VS11 Adipositaszentrum Fachbereich Pädiatrie VS14 Diabeteszentrum Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie VS17 Epilepsiezentrum Fachbereich Neurologie VS19 Gefäßzentrum Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie; Fachbereich Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie) 16 Details siehe Kapitel B 17 Fachbereiche Gastroenterologie und Bildgebende Verfahren der DKD Wiesbaden in Zusammenarbeit mit Uniklinikum Mainz: Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, Abteilung für Kommunikationsstörungen und HNO-Klinik Fachbereich Endokrine Chirurgie (Schilddrüsen Chirurgie) VS46 Zentrum für Diabetes und Schwangerschaft Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie VS00 Zertifiziertes Ausbildungszentrum für Kindergastroenterologie (GPGE) Fachbereich Pädiatrie EINLEITUNG Schilddrüsenzentrum in Zusammenarbeit mit der Uniklinik GießenMarburg KRANKENHAUS VS40 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN FACHABTEILUNGEN, DIE AN DEM VERSORGUNGSSCHWERPUNKT BETEILIGT SIND QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDER VERSORGUNGSSCHWERPUNKT QUALITÄTSMANAGEMENT NR. A-9 FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDE MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE DES KRANKENHAUSES NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT MP01 Akupressur MP02 Akupunktur MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare MP54 Asthmaschulung MP04 Atemgymnastik / -therapie MP55 Audiometrie / Hördiagnostik MP00 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP57 Biofeedback-Therapie MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung MP24 Manuelle Lymphdrainage MP26 Medizinische Fußpflege MP00 Patientenfürsprecher MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik MP37 Schmerztherapie / -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP40 Spezielle Entspannungstherapie MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie MP45 Stomatherapie / -beratung MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP48 Wärme- und Kälteanwendungen MP00 Wirbelsäulengymnastik MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung MP11 Bewegungstherapie 18 NR. ALLGEMEINE NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE DES KRANKENHAUSES SERVICEANGEBOT EINLEITUNG A-10 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG SA01 Aufenthaltsräume SA43 Abschiedsraum SA59 Barrierefreie Behandlungsräume SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA04 Fernsehraum SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen SA09 Unterbringung Begleitperson SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle KRANKENHAUS Räumlichkeiten Ausstattung der Patientenzimmer Betten und Matratzen in Übergröße SA13 Elektrisch verstellbare Betten SA14 Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA15 Internetanschluss am Bett / im Zimmer SA16 Kühlschrank SA18 Telefon SA19 Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Verpflegung SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung SA44 Diät-/Ernährungsangebot SA46 Getränkeautomat SA47 Nachmittagstee / -kaffee WLAN Anschlußmöglichkeit im Zimmer möglich FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN SA61 Cafeteria SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA27 Internetzugang SA28 Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA31 Kulturelle Angebote SA32 Maniküre / Pediküre SA33 Parkanlage SA34 Rauchfreies Krankenhaus SA38 Wäscheservice SA49 Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen SA51 Orientierungshilfen SA54 Tageszeitungsangebot QUALITÄTSMANAGEMENT SA23 QUALITÄTSSICHERUNG Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses NR. SERVICEANGEBOT Persönliche Betreuung SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen SA55 Beschwerdemanagement SA41 Dolmetscherdienste SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen SA42 Seelsorge SA00 Sozialdienst 20 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG FORSCHUNG UND LEHRE DES KRANKENHAUSES A-11.1 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE EINLEITUNG A-11 Kooperative Zusammenarbeit und Kommunikation, Erfahrung im Umgang mit Patienten und Technik, umfangreiches medizinisches Fachwissen sowie der nationale und internationale Gedankenaustausch mit anderen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern sind hervorragende Voraussetzungen für effektive klinische Forschung an der DKD Wiesbaden. Das Ärzteteam der Deutschen Klinik für Diagnostik setzt sich aus Experten verschiedener medizinischer Fachgebiete zusammen, denen die modernste medizintechnische Ausstattung zur Verfügung steht. Daher entstehen in der DKD Wiesbaden wissenschaftliche Fragestellungen nicht nur im Labor, sondern vielmehr im interdisziplinären Dialog erfahrener Kliniker - direkt am Krankenbett. An der DKD Wiesbaden sind aktuell 17 habilitierte Ärzte (Privatdozenten und Professoren) tätig, die an ihren Heimatuniversitäten auch weiterhin ihrer Lehrverpflichtung nachkommen. KRANKENHAUS Herausragende klinische Forschung lebt davon, dass erfahrene Ärzte, vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse praxis- und patientenorientierte Forschungsthemen formulieren und bearbeiten. Die fachübergreifende und kommunikative Struktur "der kurzen Wege" in unserer Klinik unterstützen den interdisziplinären Austausch und fördern so außerordentlich den Erkenntnisgewinn. Somit sind die Ärzte der DKD Wiesbaden traditionell in der klinischen Forschung aktiv. Für Auftragsforschung wurde eine Gesellschaft, die GFF Studienzentrum GmbH gegründet, deren alleiniger Gesellschafter die GFF ist. Am Forschungszentrum der GFF arbeiten vier Naturwissenschaftler über Drittmittel finanziert und sind schwerpunktmäßig in den Bereichen Thrombose, Hämostase und vasculäre Medizin beschäftigt. Ähnlich wie die Mayo-Kliniken in den USA oder Universitätskliniken verfügt die DKD über Forschungsgruppen. Die innovative Entwicklung bezüglich Diagnostik und Therapie wird somit in enger Zusammenarbeit mit den klinisch tätigen Ärzten ermöglicht. Die DKD-Ärzte nehmen an vielfältigen wissenschaftlichen Aktivitäten und der Entwicklung von Leitlinen und Qualitätssicherungsprojekten teil. Im Jahr 2010 fanden diverse Kongresse und Symposien, unter Anderem mit internationaler Beteiligung, an und mit der DKD statt. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Im Gegensatz zu den Universitäten stehen der DKD Wiesbaden keine öffentlichen Haushaltsmittel für Forschungszwecke zur Verfügung. Daher wurde im September 1969 mit der Gesellschaft zur Förderung der Forschung an der Deutschen Klinik für Diagnostik e.V.(GFF) ein gemeinnütziger Verein gegründet, der die finanziellen Mittel für die Forschung an der DKD Wiesbaden verwaltet und satzungsgemäß verwendet. Projekte die von öffentlichen Trägern gefördert werden und einen strengen Auswahlprozess (peer reviewed) durchlaufen, z. B. Projekte der EU (Europäische Union), des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft). n Investigator initiated trials In den diversen Fachbereichen werden verschiedene weitere Studienschwerpunkte und Projekte bearbeitet n Fachbereich Hämostasiologie: Weiterentwicklung medikamentöser Therapien bei Blutgerinnungsstörungen, Interaktion von Zellen und Gerinnungsfaktoren mit der Gefäßwand sowie Thrombozytenfunktionsstörungen als Modelle für Gefäßwandinteraktionen n Fachbereich KMT: Diverse Studien über Chemotherapien und Antibiotika n Fachbereiche Endokrinologie: Forschung in den Themenbereichen Diabetes und Stoffwechsel n Fachbereich Pneumologie: Studien zum Thema Schafapnoe n Fachbereich Pädiatrie: Programm "Übergewichtige Kinder". Seit Herbst 2010 findet eine Teilnahme am APV-Benchmarking pädiatrischer Adipositastherapie statt Klinische Studien der Phase II bis IV sind etabliert: QUALITÄTSMANAGEMENT n QUALITÄTSSICHERUNG An der DKD werden alle Formen von klinischen Studien durchgeführt. Dazu gehören unter Anderem: n Fachbereich Gynäkologie: Für das nach Onkozert und DIN EN ISO 9001:2008 zertifizierte Brustzentrum und die Gynäkologie hochrangige internationale Projekte zum Ultraschall der Mamma n Fachbereich Neurologie: ca.15 laufende Studien zu Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose n Fachbereich Kardiologie: ONTARGET®/TRANSCEND® Studie n Fachbereich Nephrologie: SHARP-Studie (Studienkoordinator Universität Würzburg). Die Vorstellung der Ergebnisse dieser Studie auf dem ASN-Congress (American Society of Nephrology) sorgte 2010 für erhebliches Aufsehen und wird hochrangig publiziert. Bei dieser Studie handelt es sich um eine kombinierte Cholesterin senkende Therapie bei niereninsuffizienten Patienten, die in der Verumgruppe zu einer ca. 30%igen Senkung der kardiovaskulären Ereignisse führt. n Fachbereich Gastroenterologie: Tri-zentrische Studie (gemeinsam mit den Universitätskliniken in Bochum und München) zur Evaluation der Kapnographie (nasale Bestimmung der CO2-Konzentration in der Ausatemluft) als Überwachungsverfahren für die Sedierung während endoskopischer Eingriffe am oberen und unteren Magen-Darm-rakt. Die Studie wird in 2011 beendet. Daneben werden zahlreiche weitere Anwendungsbeobachtungen durchgeführt. Genaue Daten können Sie dem Jahresbericht der GFF entnehmen, der Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt wird. Informationen zur wissenschaftlichen Arbeit in der DKD finden Sie im Internet unter http://www.dkd-wiesbaden.de . Im Jahr 2010 wurden rund 80 Drittmittelprojekte betreut. 22 NR. AKADEMISCHE LEHRE UND WEITERE AUSGEWÄHLTE WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEITEN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten Die habilitierten Ärzte der DKD halten an ihren Heimatuniversitäten, Frankfurt am Main, Mainz, Tübingen und Freiburg regelmäßige Vorlesungen und Kurse, ferner werden entsprechende Promotionsarbeiten in der DKD betreut. FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL07 Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher FL09 Doktorandenbetreuung EINLEITUNG AKADEMISCHE LEHRE KRANKENHAUS A-11.2 Eine Beantragung als Lehrkrankenhaus der Uniklinik Marburg wurde in die Wege geleitet. AUSBILDUNG IN ANDEREN HEILBERUFEN n Medizinische Fachangestellte Fachweiterbildung Intensiv Anaesthesie Fachweiterbildung Nephrologie FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN A-11.3 AUSBILDUNG IN ANDEREN HEILBERUFEN HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) QUALITÄTSMANAGEMENT NR. QUALITÄTSSICHERUNG Weiterbildung zum Praxisanleiter A-12 ANZAHL DER BETTEN IM GESAMTEN KRANKENHAUS Bettenzahl: A-13 92 FALLZAHLEN DES KRANKENHAUSES Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fälle: 5.633 TeilstationäreFälle: 7.638 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: 26.815 Gemäß Katalog § 115 b insgesamt 686 Fälle Anzahl nach Fachbereich: n Gastroenterologie: 389 n Gynäkologie: 95 n Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde : 2 n Kardiologie: 96 n Proktologie: 55 n Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie): 11 n Urologie: 38 A-14 PERSONAL DES KRANKENHAUSES A-14.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 102 - davon Fachärztinnen/ -ärzte 73 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) A-14.2 0 PFLEGEPERSONAL ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER 108,0 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 9,0 3 Jahre Altenpfleger/ -innen 0 3 Jahre Pflegeassistenten/ -assistentinnen 0 2 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 0 1 Jahr Pflegehelfer/ -innen 0 ab 200 Std. Basiskurs Hebammen/ Entbindungspfleger 0 3 Jahre Operationstechnische Assistenz 10,0 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 24 NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 EINLEITUNG SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS 25,0 QUALITÄTSMANAGEMENT A-14.3 A-15 APPARATIVEAUSSTATTUNG Die hier aufgeführten medizinischen Geräte werden für Patienten der DKD eingesetzt. NR. VORHANDENE GERÄTE AA58 24H¹ KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG 24h-Blutdruck-Messung ———² in Kardiologie AA59 24h-EKG-Messung ———² in Kardiologie AA60 24h-pH-Metrie ———² in Gastroenterologie AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät ———² in Gynäkologie: Ultraschalldiagnostik auf dem Niveau der DEGUM Stufe III (höchster Leistungsstandard der Ultraschalldiagnostik). Es werden transabdominale, endovaginale und Mamma-Sonographien durchgeführt. Unter Einsatz modernster Technologien wie SonoCT, 3D/4D, Farb-/PowerDoppler und Harmonic Imaging, ggf. unter Einschluss von Ultraschallkontrastmittel, wird eine zuverlässige Tumor- und Tumorausschlussdiagnostik unter interdisziplinären Gesichtspunkten durchgeführt. AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor ———² AA38 Beatmungsgeräte / CPAPGeräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck ———² AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung ———² Digitales Ruhe- und Belastungs-EKG, Langzeit-Analyse von Blutdruck und EKG mittels tragbarer Geräte; in Kardiologie: Blutdruck und EKG mittels tragbarer Geräte AA04 Bewegungsanalysesystem ———² in Neurologie: für Spezialuntersuchungen wie Tremoranaylse und Diagnostik von Gangstörungen AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem ———² in Neurologie: zur Messung der evozierten Potenziale (SEP, VEP, MEP) AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von „innen“ ———² in Kooperation mit Horst-Schmidt Klinik, Wiesbaden 26 UMGANGSSPRACHLICHE BEZEICHNUNG pH-Wertmessung des Magens KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung ¨ in Pneumologie: Bronchoskope, Videobronchoskope. Es besteht die Möglichkeit, unter Durchleuchtung zu bronchoskopieren. AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät ———² AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen þ AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ———² AA65 Echokardiographiegerät ———² 5 Geräte AA00 Elastographiegerät ¨ in Urologie und Schilddrüsenchrirurgie ab 2011 AA00 Elektroenzephalographie ¨ AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung ¨ in Neurologie: Computer-gestütztes 32Kanal EEG AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel ———² insgesamt 4 Geräte vorhanden AA00 Elektronystagmographie AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden ———² AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren ———² AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-DarmSpiegelung ¨ in Gastroenterologie: 9 Gastroskope, 10 Koloskope (davon 1 Zoom-Koloskop), 6 Sigmoidoskope, 2 Duodenoskope, 1 Enteroskop (überwiegend mit HD-TV Standard und virtueller Chromoendoskopie (NBI) AA61 Gerät zur 3-DBestrahlungsplanung Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen ———² in Kooperation mit St. Josefs Hospital, Wiesbaden AA35 Gerät zur analen Sphinktermanometrie Afterdruckmessgerät ———² AA36 Gerät zur Argon-PlasmaKoagulation Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma ¨ AA41 Gerät zur Durchflusszytometrie / FACS-Scan Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten ———² AA51 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber) ¨ ¨ insgesamt 4 Geräte vorhanden EINLEITUNG 24H¹ KRANKENHAUS UMGANGSSPRACHLICHE BEZEICHNUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN VORHANDENE GERÄTE QUALITÄTSSICHERUNG NR. in Gastroenterologie QUALITÄTSMANAGEMENT in Gynäkologie NR. VORHANDENE GERÄTE UMGANGSSPRACHLICHE BEZEICHNUNG 24H¹ KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter þ in Kardiologie: mit einer modernen volldigitalen monoplanen Anlage vom Typ Phillips INTEGRIS Allura AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren þ AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / –unterstützung þ AA16 Geräte zur Strahlentherapie ———² Linearbeschleuniger in Kooperation mit St. Josefs Hospital, Wiesbaden AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung ———² zur Abklärung von Kreislaufstörungen AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen ¨ AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät ———² AA20 Laser AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder þ 2 Hochfeldgeräte, neben Standarduntersuchungen: Herzuntersuchungen, Angiographien, Spektroskopie (radiologische Praxis) AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse ———² volldigitale Ausstattung AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie ———² in Gynäkologie und Chirurgie AA26 Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie möglich ———² regulär immer PET mit CT; immer Ganzkörperuntersuchung in Zusammenarbeit mit Praxis für Nuklearmedizin AA00 Posturographie AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät þ AA28 Schlaflabor ———² MESAM Diagnostik, Polygraphen, Polysomnographen AA30 Single-Photon-Emissionscomputertomograph (SPECT) ———² in Nuklearmedizin 28 in Gynäkologie und Chirurgie ———² ¨ Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens ———² in Gastroenterologie AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät / mit Nutzung des Dopplereffekts / farbkodierter Ultraschall ¨ höchster Leistungsstandard nach DEGUM Leitlinien (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) vorhanden in Gynäkologie; 3D-FCDSTRUS (farbkodierte duplex-sonographische Untersuchung der Prostata durch den Enddarm) in Urologie, in Nephrologie: Transportables (Bedside) Ultraschallgerät (Praxis); in Gastroenterologie: 2 Endosonographiegeräte, 1 Minisonde (High-EndGeräte), 5 Abdomensonographiegeräte (High-End-Geräte); in Angiologie und Kardiologie: Sonographie Halsgefässe AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———² Spiroergometer AA32 Szintigraphiescanner / Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten ———² in Nuklearmedizin: 2 Zweikopf- und 2 Einkopfkameras einschließlich Hochenergiekollimatoren, davon 2 mit ECT-Zusatz zur Schnittbilddiagnostik AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz Harnflussmessung ———² in Urologie: Verfahren, das die Blasendruckmessung und die Röntgendarstellung kombiniert. Die VideoUrodynamik wird bei Blasenentleerungsstörungen, aber auch bei Harninkontinenz angewendet. Mit ihr können krankhafte Druckzustände in der Harnblase oder im Beckenboden dargestellt werden AA00 Uroskop þ ¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben) EINLEITUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG KRANKENHAUS 24H¹ FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN UMGANGSSPRACHLICHE BEZEICHNUNG QUALITÄTSSICHERUNG VORHANDENE GERÄTE QUALITÄTSMANAGEMENT NR. B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 30 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG BERICHTSTEIL B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 1 Abteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation 34 2 Fachbereich Anästhesiologie 42 3 Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie 48 4 Fachbereich Bildgebende Verfahren 54 5 Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie 60 6 Fachbereich Dermatologie/Allergologie 68 7 Fachbereich Endokrine Chirurgie (Schilddrüsen Chirurgie) 76 8 Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie 82 9 Fachbereich Gastroenterologie 90 10 Fachbereich Gynäkologie 100 11 Fachbereich für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 108 12 Fachbereich Kardiologie 112 13 Fachbereich Nephrologie 118 14 Fachbereich Neurologie 126 15 Fachbereich Pädiatrie 132 16 Fachbereich Plastische Chirurgie 138 17 Fachbereich Pneumologie 142 18 Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin 148 19 Fachbereich Rheumatologie 156 20 Fachbereich Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie) 160 21 Fachbereich Urologie 164 32 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-1 ABTEILUNG FÜR BLUTSTAMMZELL- UND KNOCHENMARKTRANSPLANTATION B-1.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Abteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation Art: Hauptabteilung Leitung der Abteilung: PD Dr. med. R. Schwerdtfeger Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 607 Telefax: 0611 / 577 - 313 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Wir über uns Das Zentrum für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation an der Deutschen Klinik für Diagnostik wurde 1995 eröffnet. Die 18 Transplantationseinheiten (Planbetten) unter privater Trägerschaftsind im Versorgungsplan des Landes Hessen verankert. Mit jährlich etwa 100, vorwiegend allogenen Transplantationen, gehört das Zentrum zu den größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Leiter des Zentrums ist Privatdozent Dr. med. Rainer Schwerdtfeger. Schwerpunkte unserer Arbeit Unser Schwerpunkt ist die allogene und autologe Stammzelltransplantation. Wir transplantieren hämatopoetische Stammzellen aus Blut und Knochenmark, sowohl vom Patienten selbst als auch von verwandten und nicht-verwandten Spendern. Die hochqualifizierte fachliche und persönliche Betreuung unserer Patienten steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Darüber hinaus entnehmen wir Spenderknochenmark für Leukämiekranke in aller Welt. Wir arbeiten eng verzahnt mit dem Fachbereich Transfusionsmedizin, in dem periphere Blutstammzellen gesammelt werden. Die Gewinnung von Spenderstammzellen erfolgt in Kooperation mit der DKMS, der Stefan-Morsch-Stiftung und anderen nationalen und internationalen Spenderdateien. Akkreditierte Qualität Unsere Abteilung ist durch die nationalen und internationalen Fachorganisationen DAG-KBT, EBMT und IBMTR anerkannt. Mit der Akkreditierung durch das amerikanische Spenderegister NMDP können auch Patienten mit US-amerikanischen Spendern bei uns transplantiert werden. Seit Gründung des Zentrums wird unsere Arbeit von einem international besetzten wissenschaftlichen Fachbeirat aus fünf auf dem Gebiet der hämatopoetischen Stammzelltransplantation anerkannten Experten begleitet. Tatkräftigunterstützt werden wir auch durch den 1998 gegründeten Verein EOS, der sich die praktische und finanzielle Hilfe für Transplantationspatientenund deren Angehörige zum Ziel gesetzt hat. 34 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Transplantation hämatopoetischer Zellen bei Patienten mit bösartigen Blut- und Knochenmarkerkrankungen (Leukämien) und bei Patienten mit schwerer aplastischer Anämie: Die Übertragung von blutbildenden Zellen, die hämatopoetische Stammzelltransplantation, ist ein Verfahren, das vor allem bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems zur Anwendung kommt. Auch ausgewählte andere Krankheiten wie einige solide Tumore und manche Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankungen können auf diese Weise therapiert werden. Leistungszahlen: Im Berichtsjahr wurde bei 86 Patienten eine Transplantation durchgeführt, davon 74 allogen und 12 autolog. VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Transplantation bei Patienten mit Osteomyelofibrose (OMF): Die OMF ist eine seltene Erkrankung. Aus unklaren Gründen verschließen sich bei dieser letztlich bösartigen Erkrankung die Knochenmarkräume durch Binde- oder Narbengewebe. Das führt dazu, dass der für die Blutbildung notwendige Raum verloren geht und sich das Blutbild verschlechtert. Die Blutbildung versucht auf die Milz und die Leber beziehungsweise auch die Lymphknoten auszuweichen, mit allen negativen Folgen. Früher war die OMF nicht behandelbar. Die Patienten starben - je nach Geschwindigkeit des Krankheitsprozesses - nach mehreren Monaten bis Jahren. Heute kann man Patienten mit OMF durch eine allogene Knochenmark- oder BlutstammzellTransplantation heilen. Seit dem Jahr 1999 führen wir diese Behandlung durch und verfügen deshalb hierzu über einen großen Erfahrungsschatz. Im Transplantationszentrumder DKD wurden seither 994 Patienten mit dieser Erkrankung transplantiert. VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Die richtige Nachbehandlung ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg der Transplantation. Vorwiegend erfolgt sie ambulant, doch wird auch immer wieder eine stationäre Aufnahme notwendig. Im Jahr 2010 besuchten ca. 1375 Patienten die KMT-Ambulanz. VI45 Stammzelltransplantation VI00 Extrakorporale Photopherese (ECP) Die ECP ist ein nebenwirkungsarmes Verfahren zur Behandlung des “graftversus-host-disease” (GvHD). 214 derartige Photopheresen wurden 2010 durchgeführt, teils ambulant, teils stationär. EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-1.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI00 Knochenmarkentnahme und Blutstammzellsammlung bei Spendern Dazu gehört auch die Beratung zu allen Fragen der autologen und allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) für Patient und Spender. Im Berichtsjahr wurden 71 Knochenmarkentnahmen durchgeführt. B-1.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-1.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-1.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 433 90 Ambulante Leistungszahlen Ein sehr großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 1.375 Fälle ambulant behandelt. B-1.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-1.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 T86 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben 97 2 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Granulozyten) 86 3 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen) 53 4 Z52 Spender von Organen oder Geweben 30 5 C91 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) 18 6 D47 Sonstige Tumorkrankheit des lymphatischen, blutbildenden bzw. verwandten Gewebes ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 17 7 D46 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung Myelodysplastisches Syndrom 15 8–1 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 8 8–2 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) 8 10 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 7 B-1.6.2 36 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN FALLZAHL Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses NonHodgkin-Lymphom ≤ 5 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung verschiedener Blutkörperchen ≤ 5 C93 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Monozyten) ≤ 5 C94 Sonstiger Blutkrebs, ausgehend von einem bekannten Zelltyp ≤ 5 C88 Krebs mit übermäßiger Vermehrung bestimmter veränderter Abwehrzellen ≤ 5 C95 Sonstiger Blutkrebs, ausgehend von einem vom Arzt nicht näher bezeichneten Zelltyp ≤ 5 C96 Sonstiger Lymphknoten-, Blut- oder Knochenmarkkrebs ≤ 5 PROZEDUREN NACH OPS B-1.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 315 2 1-930 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit 274 3 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems 234 4 8-824 Bestrahlung des Blutes mit UV-Licht zur Behandlung bestimmter Tumoren Photopherese 214 5 6-002 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 187 6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 152 7 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 96 8 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 93 9 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 85 10 1-941 Umfassende Untersuchung von Blutkrebs 82 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN BEZEICHNUNG 8-805 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines Spenders gewonnen Blutstammzellen 77 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 71 5-410 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark und dem Blut zur Transplantation 36 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 28 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Bestimmung verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung 16 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 15 5-411 Transplantation von Blutstammzellen aus dem Knochenmark 13 B-1.8 ANZAHL QUALITÄTSSICHERUNG OPS AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN AMBULANZ FÜR BLUTSTAMMZELL- UND KNOCHENMARKTRANSPLANTATION Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (PD Dr. med. R. Schwerdtfeger,Frau Dr. med. H. Baurmann) QUALITÄTSMANAGEMENT B-1.7.2 ANZAHL EINLEITUNG C83 B-1.7 ANZAHL KRANKENHAUS BEZEICHNUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN ICD Erläuterung: B-1.9 Betreuung von Patienten vor/nach allogener und autologer Stammzelltransplantation: Herr PD Dr. med. R. Schwerdtfeger hat eine KV-Ermächtigung für ambulante Indikationsstellung und Vorbereitung hämatologischer/onkologischer Patienten auf eine allogene Stammzelltransplantation und für die ambulante Nachbehandlung allogen transplantierter Patienten auf Überweisung durch Ärzte für Innere Medizin sowie für Hämatologie und internistische Onkologie. AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-1.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-1.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG 13,6 7 Weiterbildungsermächtigungen PD Dr. med. R. Schwerdtfeger: Innere Medizin (AQ23) drei Jahre (gemeinsam mit Prof. Dr. med. K. Rett, Endokrinologie, Prof. Dr. T. Wehrmann und Prof. Dr. med. V. Eckardt, Gastroenterologie und Prof. Dr. Dr. med. H. Lambertz, Kardiologie), Innere Medizin und SP Hämotologie/Onkologie (AQ27) ein Jahr. Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 38 EINLEITUNG ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Transfusionsmedizin ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Intensivmedizin PFLEGEPERSONAL Es wird maximaler Pflegestandard erbracht. Die Mindestbesetzung für die pflegerische Betreuung liegt weit über dem Standard von Intensivstationen. ANZAHL Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 38,1 AUSBILDUNGSDAUER KRANKENHAUS B-1.11.2 3 Jahre NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ11 Nephrologische Pflege FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP09 Kontinenzberatung ZP10 Mentor und Mentorin ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-1.11.3 QUALITÄTSSICHERUNG PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin ANZAHL 25,0 QUALITÄTSMANAGEMENT NR. NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 B-1.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD ANZAHL Zahlreiche interessante Einzelheiten zur Fachabteilung, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. 40 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-2 FACHBEREICH ANÄSTHESIOLOGIE B-2.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Anästhesiologie Leitung des Fachbereiches: Dr. med. R. Dücker Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 304 Telefax: 0611 / 577 - 739 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Wir über uns Unsere „bekannteste“ und älteste Aufgabe im Fachbereich Anästhesiologie besteht darin, die Patienten vor Angst und Schmerzen zu schützen. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Aufgabe des Anästhesisten aber gewandelt und erweitert: Wir sind zuständig für die sogenannte perioperative Medizin und die perioperative Betreuung sowie die postoperative Medizin und Betreuung. Vor der Operation sind wir verantwortlich für die Feststellung der Narkosefähigkeit. Das heißt, wir prüfen in einem ausführlichen Gespräch und einer Untersuchung wie wir uns optimal auf die Besonderheiten des Patienten einstellen können, um die geplante Narkose und Operation so risikoarm wie möglich durchführen zu können. Während der Operation während der Voll- oder Teilnarkose sorgen wir für die Stabilität des Kreislaufs, der Atmung und der Organfunktionen, für Schmerzfreiheit, für optimale Bewußtseinsausschaltung (bei Vollnarkose) und gegebenenfalls für leichten Schlaf bei Teilnarkose. Dadurch wird es dem Operateur möglich, sich ausschließlich auf seine Operation zu konzentrieren - alles andere liegt im Verantwortungsbereich der Anästhesie. Wir stellen sicher, dass der Patient unmittelbar nach dem Ende der operativen Maßnahmen mit stabilem Kreislauf, ausreichender Atmung, schmerzarm und mit funktionsfähigen Organen aufwacht. Nach der Operation bleibt der Patient dann üblicherweise im anästhesiologischen Verantwortungsbereich im Aufwachraum oder auf der Intensivstation. Dort sind für die optimale Versorgung ein/-e Facharzt/-ärztin für Anästhesiologie und eine kompetente Schwester stets in unmittelbarer Nähe. Hier gilt es, den Patienten bestens zu überwachen, Schmerzen, Durst, gegebenenfalls Übelkeit und anderes zu behandeln. Schmerztherapie Für die Schmerztherapie bringen Anästhesisten gute Voraussetzungen mit: Wir sind es gewohnt, mit starken und stärksten Schmerzmitteln umzugehen; durch die praktische Ausübung der Regionalanästhesie sind uns Schmerzausschaltungen durch Blockade von Nerven sowohl rückenmarksnah wie auch in der Körperperipherie bestens bekannt. Dabei hat unsere grundsätzlich interdisziplinäre Ausrichtung bei der Schmerzbehandlung einen hohen Stellenwert. 42 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG EINLEITUNG B-2.2 VX00 Anlage zentralvenöser Katheter (ZVK) bei immunsupprimierten und bei dialysepflichtigen Patienten Immunsupprimierte Patienten nach Knochenmarktransplantation und dialysepflichtige Patienten nach jahrelanger Dialyse (Zustand nach Shunt-Verschlüssen, kontinuierlicher ambulanter peritonealer Dialyse, wiederholter ZVK-Anlage) weisen häufig Thrombosierungen und Verschlüsse der Subclavia- oder Jugularvenen auf. Vor Anlage eines ZVK wird bei dieser risikoträchtigen Patientengruppe eine orientierende Untersuchung des Venensystems mittels Doppler-Sonographie durchgeführt. Gestützt auf diesen Befund erfolgt unter Standardbedingungen die ZVK-Anlage durch einen Anästhesisten. Die Punktion erfolgt im OP oder Aufwachraum mit geschultem Assistenzpersonal, grundsätzlich unter Ultraschalldarstellung der Vene. Die Katheterlage wird objektiviert mittels EKG-Ableitung oder Röntgenkontrolle im OP beziehungsweise im Aufwachraum. Im Berichtsjahr wurden 376 Patienten behandelt (OPS 8-831). VX00 Narkose beziehungsweise Sedierung für KernspintomographieUntersuchungen (MRT) In Fällen, in welchen MRTUntersuchungen nur mit Narkose beziehungsweise Sedierung möglich sind (Kleinkinder, retardierte oder verhaltensgestörte Kinder, aber auch Erwachsene), werden diese tagesklinisch oder ambulant durchgeführt. Wichtig ist die durch konsiliarische Rücksprache mit dem anfordernden Arzt erweiterte Prämedikation. Die Anästhesien für MRT-Untersuchungen werden wie im Operationssaal unter Standardbedingungen durchgeführt. Alle Patienten werden prämediziert. Die Narkoseeinleitung erfolgt intravenös. Ziel ist eine sogenannte Analgosedierung (schmerzfreie Ruhigstellung) mit Erhaltung der Spontanatmung. Durch die individuelle Führung der Narkosen wird es möglich, solchermaßen behandelte Patienten trotz besonderer Risikofaktoren am OPTag sicher nach Hause zu entlassen. Im Berichtsjahr haben 196 Patienten für MRT-Untersuchungen eine Narkose bekommen beziehungsweise sind sediert worden (OPS 8-900, 8-902). FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH SONSTIGE MEDIZINISCHE BEREICHE QUALITÄTSMANAGEMENT NR. KRANKENHAUS Im Rahmen der Prämedikationssprechstunde wurden 3.678 Patienten behandelt. Insgesamt wurden 3.911 Narkosen durchgeführt. Nach der Operation konnten 3.157 Patienten direkt in den Aufwachraum verlegt werden. Zirca 20 Prozent der Patienten wurden nach der Operation vorübergehend auf der Intensivstation überwacht. In 2010 fanden 59 Beatmungen, davon 29 Langzeitbeatmungen statt. NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH SONSTIGE MEDIZINISCHE BEREICHE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VX00 Sprechstunde für Schmerztherapie In der Tagesklinik der DKD wird eine fachübergreifende Diagnostik durchgeführt, an der entsprechend der Fragestellung auch die anästhesiologischen Schmerztherapeuten beteiligt sind. Behandelt werden beispielsweise Patienten mit: (a) akuten und chronischen Schmerzproblemen des Bewegungsapparates (b) Beckenbodenschmerzen (viszeraler Mechanismus) (c) komplexem regionalem Schmerzsyndrom (d) Schmerzen nach operativer oder konservativer Tumorbehandlung Eine Schmerzlinderung wird primär über Funktionsverbesserungen erreicht. Dazu dienen Selbstbehandlung, aber auch Lernvorgänge. Im Jahr 2010 wurden über 597 Fälle von Lumboischialgie und ähnlichen Schmerzsyndromen behandelt. Zur Anwendung kommen folgende Schmerzbehandlungsverfahren: (a) Regionalanästhesien (Infiltrationen, Leitungsanästhesien, rückenmarksnahe Verfahren, Symphatikusblockaden, Ganglionäre lokale Opioidanalgesie) (b) Medikamentöse Schmerztherapie (c) Beratungsgespräche B-2.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-2.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-2.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die vollstationäre Fallzahl geht in die Fallzahl der einzelnen Fachabteilungen in denen der Patient entlassen wurde ein. Die Fachabteilung Anästhesiologie ist interdisziplinärer Leistungserbringer im Rahmen der perioperativen Versorgung. Daher bilden die der Fachabteilung zugeordneten Fallzahlen nicht das tatsächliche Leistungsspektum ab. Die Abteilung hat 8 Intensivbetten. Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: Anzahl Betten: 0 0 8 Ambulante Leistungszahlen 44 EINLEITUNG Ein Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 444 Fälle ambulant behandelt. Weitere Leistungszahlen Insgesamt wurden 597 Patienten schmerztherapeutisch behandelt. Der Fachbereich hat 53 ZVK Anlagen für Fachbereiche wie KMT und Nephrologie erbracht. B-2.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD B-2.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN KRANKENHAUS Für den Fachbereich Anästhesiologie werden keine ICD erfasst da dieser interdisziplinär tätig ist. Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.7 PROZEDUREN NACH OPS B-2.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 828 2 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 700 3 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 381 4 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 202 5 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 60 6 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 48 7 8-902 Narkose mit Gabe des Narkosemittels zuerst über die Vene, dann über die Atemwege 38 8 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 36 9 8-779 Sonstige Wiederbelebungsmaßnahmen 22 10 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 14 11 – 1 8-91b Fachübergreifende Schmerzbehandlung durch Kurzzeitbehandlung ≤ 5 11 – 2 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist ≤ 5 B-2.7.2 ANZAHL FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN DIAGNOSEN NACH ICD QUALITÄTSSICHERUNG B-2.6 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN SCHMERZAMBULANZ Art der Ambulanz: Ambulante Gesundheitsvorsorge und ambulante Problemfall-Diagnostik und -Therapie QUALITÄTSMANAGEMENT B-2.8 ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzen PRÄMEDIKATIONSSPRECHSTUNDE Art der Ambulanz: Erläuterung: KV-Ambulanz Dr. med. R. Dücker besitzt eine Ermächtigung, zur ambulanten Anästhesie und Schmerztherapie auf Überweisung durch entsprechende Fachärzte ANGEBOTENE LEISTUNG Untersuchung und Beratung präoperativ B-2.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-2.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-2.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,6 Dr. med. Dücker: Weiterbildungsbefugnis für das Fach Anästhesiologie (AQ01):18 Monate Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,6 Ärzte für Anästhesie und Intensivmedizin Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Anästhesiologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Intensivmedizin Spezielle Schmerztherapie B-2.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte der Anästhesiologie können alle Operateure der Fachbereiche nach Bedarf in Anspruch nehmen. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. ANZAHL Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 46 0 AUSBILDUNGSDAUER 3 Jahre Anaesthesie Assistenz Personal AUSBILDUNGSDAUER 6,4 EINLEITUNG ANZAHL PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE PQ04 Intensivpflege und Anästhesie Die Abteilung hat 5 staatlich anerkannte Fachkrankenschwestern bzw. Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-2.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Anästhesiologie, beispielsweise zum Team, zum Leistungsspektrum, zur Ausstattung und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkdwiesbaden.de . FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL QUALITÄTSSICHERUNG NR. KRANKENHAUS SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL QUALITÄTSMANAGEMENT B-2.11.3 B-3 FACHBEREICH ANGIOLOGIE/HÄMOSTASEOLOGIE B-3.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Angiologie/Hämostaseologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: PD Dr. med. C. Kirchmaier Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 611 Telefax: 0611 / 577 - 7616 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Im Bereich hämostaseologischer Erkrankungen werden Patienten mit angeborenen und erworbenen Blutungsproblemen sowie Thrombosen und Thromboseneigung untersucht und behandelt. Ferner erfolgt die Therapieüberwachung von Hämophiliepatienten (Blutern) und Patienten unter gerinnungshemmender Medikation (Kumarine, Heparine, Hirudin, Thrombozytenfunktionshemmer). Konsiliarisch werden bei Hämostaseproblemen Beratungen und SpezialGerinnungsuntersuchungen für andere Kliniken durchgeführt. Im Bereich Gefäßerkrankungen werden Veränderungen der Arterien, Venen und der Lymphgefäße unterschiedlicher Ursachen diagnostiziert und behandelt. Ein Großteil der Erkrankungen ist bedingt durch Atherosklerose der großen Gefäße. Aber auch seltenere Störungen wie Morbus Raynaud, Endangitis obliterans, autoimmunologische Erkrankungen und angeborene Missbildungen der Gefäße werden diagnostiziert und betreut. Im Fachbereich werden sämtliche angiologischen Untersuchungsmethoden angeboten, es besteht eine enge Kooperation mit dem Fachbereich Bildgebende Verfahren der DKD und der Gefäßchirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Frankfurt/Main. Besondere Expertisen: B-3.2 n Etablierung der telemedizinischen Betreuung von Hämophilie-Patienten mit dem Haemassyst-System n Teilnahme und Gestaltung des Qualitätszirkels Hämostaseologie Rhein/Main n Der Leiter des Fachbereiches ist Gutachter der Landesärztekammer Hessen zur Erreichung der Zusatzweiterbildungsbezeichnung Hämostaseologie. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie arterieller Durchblutungsstörungen, Diagnostik und Therapie entzündlicher Gefäßerkrankungen VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von Störungen des venösen und lymphatischen Systems VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten 48 VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Abklärung und Behandlung von erworbenen und angeborenen Blutungsneigungen: Funktionsstörungen von: Thrombozyten, Von-Willebrand-Syndrom, Mangel an Gerinnungsfaktoren, Vaskuläre Hämostasestörungen, Umsatzstörung (höherer Verbrauch von Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten, als nachgebildet werden), Hyperfibrinolytische Syndrome. VI27 Spezialsprechstunde Spezialambulanz Thrombosen und Gerinnungsstörungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI42 Transfusionsmedizin VI00 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen und der Lymphgefäße Diagnostik und Therapie von Störungen des venösen und lymphatischen Systems VI00 Diagnostik und Therapie von Thrombosen und Lungenembolien Abklärung einer erworbenen oder angeborenen Thromboseneigung mittels Thrombophiliescreening einschließlich molekulargenetischer Analysen, Diagnostik von Thrombosen mittels Kompressions- und Duplexsonographie, Diagnostik von Lungenembolien mittels CT oder Perfusionsszintigraphie, Therapie mittels Fibrinolyse (Auflösung von Blutgerinnseln) und Antikoagulation (Gabe gerinnungshemmender Stoffe). B-3.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG EINLEITUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-3.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 4 36 QUALITÄTSSICHERUNG B-3.4 QUALITÄTSMANAGEMENT Nahezu alle Diagnostik- und Therapiemaßnahmen erfolgten ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 3.060 Fälle ambulant behandelt. B-3.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-3.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD Die Angabe der Hauptdiagnosen und Top-Diagnosen nach ICD stellt nicht sachgerecht das Leistungsgeschehen des Fachbereiches dar. Unter dem Punkt Kompetenzdiagnosen sind die erbrachten ambulanten Leistungen aufgeführt. RANG ICD BEZEICHNUNG 1–1 D50 Blutarmut durch Eisenmangel ≤ 5 1–2 I50 Herzschwäche ≤ 5 1–3 D68 Sonstige Störung der Blutgerinnung ≤ 5 1–4 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut ≤ 5 B-3.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Die Kompetenzdiagnosen wurden auf ambulanter Basis erbracht. Der Fachbereich wird unter stationären Bedingungen nicht richtig abgebildet, da die meisten Erkrankungsbilder innerhalb der ambulanten Spezialsprechstunden abgeklärt werden. ICD Bezeichnung Anzahl D68 Sonstige Störung der Blutgerinnung 1236 D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung 323 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 67 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 59 E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 52 D66 Erbliche Bluterkrankheit, ausgelöst durch Mangel am Blutgerinnungsfaktor VIII Hämophilie A 45 I80 Verschluß einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung 42 K76 Sonstige Krankheit der Leber 40 Z92 Medizinische Behandlung in der eigenen Vorgeschichte 33 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 26 B-3.7 PROZEDUREN NACH OPS B-3.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 3-993 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder Blutflussgeschwindigkeit 24 2 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 6 3–1 3-709 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) ≤ 5 3–2 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) ≤ 5 3–3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung ≤ 5 3–4 3-828 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel ≤ 5 3–5 3-826 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel ≤ 5 50 ANZAHL OPS BEZEICHNUNG 3–6 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel ≤ 5 3–7 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel ≤ 5 3–8 1-205 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG ≤ 5 B-3.7.2 ANZAHL EINLEITUNG RANG WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ANGIOLOGISCH-HÄMOSTASEOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: KV-Ambulanz, Problemfall-Diagnostik/Therapie. PD Dr. med. C. Kirchmaier besitzt eine Ermächtigung, für besondere Diagnostik- und Therapie-Methoden bei Gerinnungsstörungen auf Überweisung KRANKENHAUS B-3.8 ANGEBOTENE LEISTUNG Thrombosen und Gerinnungsstörungen Hämophilie (fortlaufende Betreuung) Schwere angeborene und erworbene Thrombozytenfunktionsstörungen (fortlaufende Betreuung) Gesamtes Spektrum der hämostaseologischen Diagnostik einschließlich Durchflusszytometrie, Immunologie und Molekularbiologie Periphere arterielle Verschlusskrankheit Thrombosen Entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden) Chronisch venöse Insuffizienz Postthrombotische Syndrome FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Von-Willebrand-Syndrom (fortlaufende Betreuung) Erkrankungen des lymphatischen Systems Besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden; Grundleistungen n Abklärung von Hämostasestörungen n Subcutane und intravenöse Injektionen von Antithrombotika und Gerinnungspräparaten AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-3.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden QUALITÄTSMANAGEMENT B-3.9 n QUALITÄTSSICHERUNG Der Fachbereichsleiter PD Dr. med. C. Kirchmaier hat eine KV-Ermächtigung für: B-3.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-3.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,4 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,4 ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Angiologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Hämostaseologie 2 Ärzte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBEZEICHNUNGEN PD Dr. Kirchmaier 1 Jahr Hämostasiologie B-3.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-3.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 B-3.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD ANZAHL 25,0 Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Angiologie-Hämostaseologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. 52 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-4 FACHBEREICH BILDGEBENDE VERFAHREN B-4.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Bildgebende Verfahren Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: PD Dr. med. U. Lörcher Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 303 Telefax: 0611 / 577 - 177 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Im Fachbereich Bildgebende Verfahren wird das ganze Spektrum der klassischen Radiologie einschließlich der Mammographie angeboten. Der Fachbereich führt auch alle Untersuchungen im Ultraschall, der Angiographie, der Computertomographie (inklusive Herzuntersuchungen und virtuelle Koloskopie) sowie der Kernspintomographie (MRT) durch. Alle Untersuchungsgeräte arbeiten digital. Damit werden alle Bilder auch elektronisch archiviert und sind jederzeit abrufbar. Die Bilder werden automatisch in das Hausnetz eingespeist und sind so spätestens eine halbe Stunde nach Abschluss der Untersuchung von jedem Arztarbeitsplatz im Hause am PC abrufbar. Die Befunde werden automatisch in die elektronische Patientenakte eingestellt, so dass sie jederzeit und überall im Hause verfügbar sind. Da alle Untersuchungsmethoden im Hause verfügbar sind, ist es eine besondere ärztliche Aufgabe, jeweils die diagnostisch beste und für den Patienten schonendste Methode auszuwählen, um auch unter Berücksichtigung aller Voruntersuchungen und –ergebnisse zu einem aussagekräftigen Urteil zu kommen. 54 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel KRANKENHAUS VR01 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Kardiale Bildgebung - ComputerKernspintomographie: Diese Untersuchungen werden in enger Kooperation mit dem Fachbereich Kardiologie durchgeführt. Die Bestimmung der Kalklast der Herzkranzgefäße gibt ein Maß für die Wahrscheinlichkeit einer koronaren Herzerkrankung. Wenn die Herzkranzgefäße untersucht werden müssen, stellt diese Untersuchung in einigen Fällen eine Alternative zu stärker eingreifenden Untersuchungen wie der Herzkatheteruntersuchung dar. Mit der kardialen Computertomographie lassen sich Missbildungen und Engen in den Herzkranzgefäßen (verkalkt oder nicht verkalkt) nachweisen. Je nach Fragestellung (beispielsweise zu geringe Sauerstoffzufuhr des Herzens unter Belastung) werden die Untersuchungen auch beim belasteten Herzen durchgeführt. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE QUALITÄTSSICHERUNG NR. EINLEITUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-4.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Funktionelle Magen-Darmdiagnostik digitale Videoradiographie Röntgendurchleuchtungstechnik – MRT-Bewegungsstudie: In Kooperation mit dem Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie und dem Zentrum für Schluckbeschwerden und Motilitätsstörungen werden Untersuchungen des ganzen Verdauungskanals durchgeführt. Dies betrifft insbesondere die Speiseröhre, deren Untersuchung mit digitaler Videoradiographie aufgenommen wird. Magen und Darm werden radiologisch auf Polypen und Tumore hin untersucht, spezieller Wert wird auf die Analyse der Bewegungsmuster gelegt. Bei der Röntgen-Defäkographie wird der Entleerungsvorgang aufgezeichnet und analysiert. Bei der dynamischen Untersuchung des Beckenbodens in der Kernspintomographie (MRT) wird auch die Bewegung des Beckenbodens wie auch der übrigen Beckenorgane aufgezeichnet und als Bewegungsstudie analysiert. Damit lassen sich viele Ursachen und Auswirkungen von Verstopfung, Darmund Blasenschwäche gut erkennen. VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern VR42 Allgemein: Kinderradiologie VR43 Allgemein: Neuroradiologie 56 Computersonographie Sonographien werden von einem erfahrenen Untersucher (DEGUMSeminarleiter) gemäß nationaler (DEGUM) und internationaler (AIUM) oder höherer Standards mit Systemen der Spitzenklasse (DEGUM Stufe 3 Gerät) durchgeführt. Das Untersuchungsspektrum umfasst die Bauchorgane einschließlich des Darms und der Prostata. Mittels Ultraschall vom Enddarm aus können untersucht werden: - Weichteile wie Lymphknoten, Nerven, Muskulatur, - Blutgefäße im Bauch (z. B. Niere), am Hals (hirnversorgende Arterien) und an den Armen und Beinen. Bei Bedarf werden auch die Spezialverfahren mit Farb-Doppler (CDV und CDE) und Spektral-Doppler und Echosignalverstärker angewendet. Unsere Geräte sind dafür mit modernster Software ausgerüstet. Wir führen sonographisch gesteuerte Punktionen durch. Wichtig sind unsere zahlreichen Untersuchungen für die schwerkranken Patienten des Zentrums für Knochenmarktransplantation und für die chirurgischen und internistischen Fachbereiche. VR00 B-4.3 Lungendiagnostik Eine besondere Expertise des Fachbereichs liegt auf dem Gebiet der Diagnostik von Lungenkrankheiten. Neben der Erkennung von Lungentumoren lassen sich eine Vielzahl von Erkrankungen wie Verhärtungen der Lunge (Fibrosen) oder Zerstörungen der Lunge (Emphysem) diagnostizieren und bewerten in Kooperation insbesondere mit dem Fachbereich Pneumologie. Bei der Vielzahl abwehrgeschwächter Patienten (Diabetes, chronische Nierenschwäche, medikamentenbedingte Abwehrschwäche bei Knochenmarktransplantation, Tumoroder Entzündungstherapie, z. B. von Rheuma und Darmentzündungen) sind Lungenentzündungen ein Problem. Die Radiologie ist oft von allergrößter Bedeutung in der frühzeitigen Erkennung und oft die einzige Methode, um rechtzeitig den richtigen Hinweis auf die Art des Erregers zu geben. EINLEITUNG VR00 KRANKENHAUS KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE QUALITÄTSSICHERUNG NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG B-4.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. QUALITÄTSMANAGEMENT Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-4.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 0 0 Der Fachbereich Bildgebende Verfahren ist interdisziplinärer Leistungserbringer und besitzt keine bettenführende Abteilung. Die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs werden mittels ICD- und OPS-Tabellen daher nicht angemessen dargestellt. Die Top-ICD erscheinen unter den jeweiligen Kliniken, da sie patientenbezogen erfasst und kodiert werden. Eine separate tabellarische Aufstellung ist somit nicht möglich. Die angegebenen Prozeduren gelten für im Fachbereich Bildgebende Verfahren erbrachte Prozeduren, unabhängig von der Fachabteilung, welcher die Patienten zugehörig waren. Im Jahr 2010 wurden 1.956 Fälle ambulant untersucht. B-4.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-4.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.7 PROZEDUREN NACH OPS B-4.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN FACHBEREICH BILDGEBENDE VERFAHREN DER DKD Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (PD Dr. med. U. Lörcher) ANGEBOTENE LEISTUNG a) Defäkographie (Darstellung der Darmentleerung) auf Überweisung durch Chirurgen, Internisten, Gastroenterologen, Frauenärzte und Urologen b) dynamische Kernspintomographie des Beckenbodens (MR-Defäkographie) auf Überweisung durch Chirurgen, Gastroenterologen, Frauenärzte und Urologen B-4.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. 58 ¨ ¨ þ EINLEITUNG ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-4.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-4.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,9 Weiterbildungsbefugnis 2 Jahre Radiologie (AQ54) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4 1 DEGUM-Seminarleiter ¹ Anzahl der Vollkräfte KRANKENHAUS B-4.10 ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Radiologie bzw. radiologische Diagnostik ZUSATZ-WEITERBILDUNG Magnetresonanztomographie B-4.11.2 PFLEGEPERSONAL B-4.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL Der Fachbereich Bildgebende Verfahren verfügt über Medizinisch-Technisches Personal (13 VK), Pflegekräfte arbeiten nicht im Fachbereich. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG 4,0 13,0 für Funktionsdiagnostik, Radiologie Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Bildgebende Verfahren, beispielsweise zum Team, zum Leistungsspektrum, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. QUALITÄTSSICHERUNG 25,0 QUALITÄTSMANAGEMENT B-4.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD ANZAHL B-5 FACHBEREICH CHIRURGIE UND KOLOPROKTOLOGIE B-5.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Dr. med. L. Duschka Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 260 Telefax: 0611 / 577 - 255 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Wir über uns Die Chirurgische Abteilung betreibt im Rahmen der Visceralchirurgie seit über 25 Jahren schwerpunktmäßig die chirurgische Koloproktologie in enger Zusammenarbeit und Einbindung aller erforderlichen Fachbereiche der Klinik. Hierzu stehen alle modernen diagnostischen Verfahren zur Erkennung dieser Krankheitsbilder zur Verfügung. Je nach Erfordernis können sowohl ambulante, teilstationäre als auch stationäre Leistungen erbracht werden. Eine moderne Ambulanz und eine Bettenstation stehen zur Verfügung. Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann die interdisziplinär ausgerichtete Intensivstation genutzt werden. Operative Eingriffe werden im modernen Operationstrakt durchgeführt. Unabhängig von den umfassenden koloproktologischen Aktivitäten werden auch die gängigen viszeralchirurgischen Krankheitsbilder diagnostiziert und behandelt, wie zum Beispiel Eingriffe an den Gallenwegen, Hernien, Implantation von Katheter-Systemen und andere. Zu den Schwerpunkten der Abteilung zählen: 1. Diagnostik und Therapie der Beckenbodeninsiffizienz Die vorwiegend bei Frauen beobachtete Beckenbodenschwäche führt zu vielfältigen anatomischen Veränderungen des Anorektums und des Beckenbodens, die oft mit gleichzeitigen Senkungen der Genitalorgane und des unteren Harntraktes vergesellschaftet sind. Diese Veränderungen führen zu Funktionseinschränkungen der Haltefunktion des Afters, des Genitale und der Blase. Interdisziplinär werden die Diagnostik und nach gemeinsamer Besprechung die Operationen durchgeführt, die dann oft als fachübergreifender Eingriff vorgenommen werden. Da es sich um multifaktoriell bedingte Störungen handelt, sind häufig individuelle teils konservartive und teils operative Behandlungen erforderlich, die zum Teil in Intervallen durchgeführt werden müssen. Dies wiederum erfordert eine regelmäßig Nachsorge. 2. Chirurgie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) Die Diagnostik und Therapie erfolgt in enger Kooperation mit dem Fachbereich Gastroenterologie und den bildgebenden Bereichen (Ultraschall, Endoskopie, Radiologie) der Klinik. Hierbei wird unter anderengroßer Wert auf die zeitliche Abstimmung von Medikation und Operation gelegt. Ziel der chirurgischen Maßnahmen ist dabei die Beseitigung der Komplikationen der CED unter größtmöglicher Schonung und Erhalt von Dünn- und Dickdarm sowie des Kontinenzorgans (Schließmuskel).Postoperativ wird die weitere medizinische Betreuung individuell mit den weiter behandelnden Ärzten abgestimmt. 3. Behandlung gutartiger und bösartiger Erkrankungen des Darmtraktes Neubildungen des Darmtraktes nehmen einen großen Raum der intestinalen Erkrankungen ein. Ausgewiesene Erfahrungen bestehen im Kontex der Fachbereiche der Klinik in einem maximalen Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten sowohl der endoskopischen Verfahren als auch aller bildgebenden Techniken. Minimalinvasive 60 EINLEITUNG Operationen, konventionelle Eingriffe und endoskopisch-transanale Operationen (TEM) gehören zum gängigen Spektrum. Das an der Klinik tätige Tumorboard ist von der Diagnostik bis zum Abschluss der Behandlung stets eingebunden. Adjuvante und neoadjuvante werden interdisziplinär eingebunden. 4. "Allgemein proktologische" Erkrankungen Alle gängigen Erkrankungen des Anorektum nehmen einen großen Anteil der medizinischen Maßnahmen der Abteilung ein. Im Wesentlichen sind dies das Hämorrhoidalleiden, der Analprolaps, die analen Fisteln und Fissuren und Marisken. Eine über Jahre große Erfahrung im Fachbereich in der Beherrschung aller modernen Diagnostik-und Therapieverfahren dieser Krankheitsbilder bilden die Voraussetzungerfolgreicher Behandlungen. Die Anlage künstlicher Darmausgänge ist eine anspruchsvolle Operation, die bei Fehlern für den Betroffenen zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen führen kann. Auch über Jahre bestehende Enterostomata unterliegen Veränderungen und können Komplikationen entwickeln. Unter Einbeziehung von Stomatherapeuten werden Stomaneuanlagen gemeinsam geplant. Nach Neuanlage oder Korrektur eines künstlichen Darmausganges wird die Versorgung stets durch ärztliche und pflegerische Hilfe unterstützt. KRANKENHAUS 5. Enterostoma 6. Implantation von Peritonaldialyskatheder (CAPD) Im Rahmen einer engen Kooperation mit dem Bereich Nephrologie wurde eine neuartige, wenig traumatisierende Implantationstechnik entwickelt, bei der ein flexibles Endoskop zum Einsatz gebracht wird. Ziel ist es über den Katheter zum Teil die Bauchhöhle zu spiegeln und unter anderem Gewebeproben zu ennehmen. Der Ausstattungsgrad der Abteilung und des OP’s genügt höchsten medizinischen Ansprüchen. Es stehen die minimal invasive Chirurgie, die in vielen Bereichen der Visceralchirurgie sich etabliert hat zur Verfügung. Die Präparation und Gefäßversieglung kann unter anderem mit dem Nd-YAG-Laser im Kontaktverfahren, der Ultracision- und der LigaSure Technik wahlweise vorgenommen werden. Die anspruchsvollen Gewebeverbindungen und Darmnähte werden sowohl in ausgewiesener Handnaht und den maschinell unterstützenden Techniken ausgeführt. Auf dem Gebiet der Stuhlkontinenztherapie werden durch die Sakralnervenstimulation und der Implantation künstlicher analer Sphinktersystememoderne Therapieverfahren eingesetzt. NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie Komplexe Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes: Beckenbodeninsuffizienz, M. Crohn, Colitis ulzerosa, Sigmadivertikulose, Kolontransportstörungen und Karzinome sind die häufigsten Leiden VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen Gängige Praxis ist der Einsatz der minimalinvasiven Techniken im Bauchraum - Darm, Magen, Gallensystem, bei Adhäsionen und zur Diagnostik. So werden bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen die primären Operationen laparoskopisch assistiert durchgeführt und auch die Cholezystektomie findet in der Regel laparoskopisch statt. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-5.2 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN 7. Moderne chirurgische Techniken NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VC00 Komplexe Erkrankungen des Anorektums Hämmorrhoiden, Fissuren, Fisteln, Schließmuskeldefekte, anale Prolapserkrankungen und Stuhlinkontinenz bilden den Hauptanteil. Seltene proktologische Läsionen sammeln sich durch die hohe Frequenz der Patienten - z. B. Fistelkarzinome, embryonsle Fehlbildungen VC00 Komplexe Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes M. Crohn, Colitis ulzerosa und Karzinome diagnostizieren und behandeln wir hier am häufigsten. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der OP ist hier besonders wichtig. VC00 Stuhlentleerungsstörung Slow Transit Obstruktion, OutletObstruktion und andere Krankheitsbilder haben oft hochkomplexe Ursachen. Durch unsere interdisziplinäre Komplexdiagnostik und -therapie haben wir die Möglichkeit, bei diesen sehr belastenden Leiden wirksam zu helfen. Diese Patienten sind besonders dankbar für die wirksame Therapie und häufig längere Zeit in unserer Betreuung. 62 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG EINLEITUNG B-5.3 Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-5.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: KRANKENHAUS B-5.4 1.300 207 Ein nicht geringer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant und ist in den ICD- und OPS-Tabellen nicht enthalten. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 3.298 Fälle ambulant behandelt. DIAGNOSEN NACH ICD B-5.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms 311 2 K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 165 3 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 141 4 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden 128 5 K40 Leistenbruch (Hernie) 59 6 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms Morbus Crohn 48 7 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters 42 8–1 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 39 8–2 R15 Unvermögen, den Stuhl zu halten (Stuhlinkontinenz) 39 10 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 34 B-5.6.2 FALLZAHL QUALITÄTSSICHERUNG B-5.6 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Die Fachabteilung bietet auch die 3D- Endosonographie im Rahmen der Diagnostik an. WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN B-5.7 PROZEDUREN NACH OPS B-5.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS QUALITÄTSMANAGEMENT Trifft nicht zu bzw. entfällt. RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) 330 2 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 252 3 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 246 4 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 235 5 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 216 6 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 213 7 5-469 Sonstige Operation am Darm 209 8 5-486 Wiederherstellende Operation am Mastdarm (Rektum) 207 9 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 166 10 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 153 B-5.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN KOLOPROKTOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (Prof. Dr. med. L. Duschka und Dr. med. J. Al-Haidary ) ANGEBOTENE LEISTUNG Grundleistungen bei schwierigen proktologischen Erkrankungen Wundbehandlung nach proktologischen Operationen Beratung von Anus Praeter-Trägern Untersuchung und Behandlung von Dialyse- und Transplantationspatienten 64 ANZAHL EINLEITUNG AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 22 2–1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung ≤ 5 2–2 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt ≤ 5 2–3 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤ 5 2–4 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) ≤ 5 2–5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters ≤ 5 2–6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen ≤ 5 B-5.10 ANZAHL KRANKENHAUS B-5.9 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-5.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-5.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Chirurgische Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums Wiesbaden, räumlich in die DKD integriert mit H-ArztZulassung. Weiterbildungsbefugnis von Prof. Dr. med. L. Duschka ein Jahr Viszeralchirurgie ¹ Anzahl der Vollkräfte Allgemeine Chirurgie Viszeralchirurgie QUALITÄTSMANAGEMENT FACHARZTBEZEICHNUNG QUALITÄTSSICHERUNG ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Proktologie EBSQ - Coloproctology B-5.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-5.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2 B-5.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD ANZAHL 25 Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Chirurgie und Koloproktologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. Auch interessante Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie dort, beispielsweise: 66 n Welche Beschwerden machen Afterleiden? n Wie sollte eine gesunde Ernährung aussehen? n Wie sollte man sich reinigen? QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-6 FACHBEREICH DERMATOLOGIE/ALLERGOLOGIE B-6.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Dermatologie/Allergologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: H.-G. Nagel Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 309 Telefax: 0611 / 577 - 7319 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Dermatologie beschäftigt sich mit Hauterkrankungen und der Diagnose und Therapie von allergischen Erkrankungen. Die Haut als „Spiegel der Seele“ lässt oft Rückschlüsse auf innere Erkrankungen zu. Die Haut und die Schleimhäute stellen als Grenzflächenorgane einerseits den Kontakt zur Umwelt her, andererseits schützen sie uns vor schädlichen oder krankmachenden Umwelteinflüssen. Aufgrund dieser Tatsache wurde das Spektrum des Fachbereichs durch die Fachkunde „Umweltmedizin“ und die Fachkunde „Ernährungsmedizin“ erweitert. 68 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VD01 Diagnostik und Therapie von Allergien Atopische Dermatitis (allergisches Ekzem): Die atopische Dermatitis kann oft mit dem Auftreten allergischer Erscheinungen gleichgesetzt werden. Dennoch unterscheidet man heute eine intrinsische von einer extrinsischen atopischen Dermatitis. Warum? Gelegentlich lassen sich keine allergischen Einflüsse aufzeigen, aber die Patienten leiden dennoch unter quälenden Hautveränderungen. Zum Untersuchungsgang „Atopie“ gehören die gründliche Darstellung des dermatologischen Status und die interdisziplinäre Untersuchung des Patienten. Ganz besonders hervorzuheben ist der präventive Charakter dieses Untersuchungsganges hinsichtlich der Entstehung manifesten Asthmas. Es wurde gemeinsam mit den Patienten ein Therapieprogramm erarbeitet. VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Psoriasis (Schuppenflechte): An Psoriasis sind schätzungsweise ein bis zwei Prozent der Bevölkerung erkrankt. Früher wurde dieser Erkrankung lediglich eine dermatologische Bedeutung im Sinne einer „Verhornungsstörung“ beigemessen. Heute ist bekannt, dass es sich bei dieser Erkrankung um einen immunologischen Prozess mit der Beteiligung von T-Zellen und verschiedenen Entzündungsmediatoren handelt. Eine besondere Bedeutung erhielt diese Erkrankung durch die Feststellung, das Psoriasis und Gelenkerkrankungen korrelieren. Im Fachbereich Dermatologie werden die Patienten folglich nicht nur dermatologisch untersucht, sondern auch in den interdisziplinären Untersuchungsablauf fest eingebunden. Hierzu gehören die Erhebung eines HLA-Panels und die gründliche dermatologische Inspektion des gesamten Körpers zum Ausschluss einer Psoriasis-Arthritis. Daraus ergeben sich schließlich Therapieoptionen bis hin zu neuesten Therapieformen. EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH DERMATOLOGIE FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-6.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH DERMATOLOGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen Urtikaria: Zumeist beschreiben die Patienten das immer wiederkehrende Auftreten von "Quaddeln". Die Urticaria ist eine komplizierte Erkrankung. Ein einmaliges Ereignis ist oft an die Einnahme von Medikamenten oder die Aufnahme eines Nahrungsmittels gekoppelt. Das rezidivierende Auftreten kann vielerlei Ursachen haben. Abgeklärt werden hier das eventuelle Vorliegen autoimmunologischer Erkrankungen, der Befall von anderen Organsystemen oder das Vorliegen eines vaskulitischen Geschehens. Hierzu gehört die routinemäßige Entnahme einer Hautbiopsie mit der Durchführung einer direkten Immunfluoreszenz (DIF)Untersuchung. Ferner müssen die Patienten interdisziplinär untersucht werden. Sollten sich keine Ursachen eruieren lassen, so wird in Kooperation mit dem Patienten ein symptomatisches Therapieprogramm erarbeitet. Wichtig ist anzumerken, dass einer chronisch-rezidivierenden Urticaria eine Erkrankung des lymphoproliferativen Systems folgen kann. VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut 70 EINLEITUNG B-6.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-6.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: KRANKENHAUS B-6.5 1 168 B-6.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-6.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 L12 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit B-6.6.2 FALLZAHL ≤ 5 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.7 PROZEDUREN NACH OPS B-6.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Der größte Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 1.130 Fälle ambulant behandelt. (nur stationäre und teilstationäre Leistungen) OPS BEZEICHNUNG ANZAHL 1 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 10 2–1 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 9 2–2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 9 4–1 3-701 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) ≤ 5 4–2 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) ≤ 5 4–3 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung ≤ 5 4–4 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel ≤ 5 4–5 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel ≤ 5 QUALITÄTSMANAGEMENT RANG QUALITÄTSSICHERUNG Entfällt. RANG OPS BEZEICHNUNG 4–6 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel ≤ 5 4–7 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung ≤ 5 B-6.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN B-6.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ANZAHL (nur stationäre und teilstationäre Leistungen) DERMATOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: Ambulante Gesundheitsvorsorge und ambulante Problemfall-Diagnostik und -Therapie ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie von Allergien Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Hauttumoren Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Spezialsprechstunde 72 n Ganzkörper-Teilkörper-Status n Spermiogramme n Mykologische Untersuchungen n Lichttherapie n Lichtschwellentestung n Ulcus-Betreuung n Botulinum-Toxin-Therapie n Spezifische Immuntherapie EINLEITUNG B-6.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-6.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-6.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,8 KRANKENHAUS B-6.10 ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN QUALITÄTSSICHERUNG QUALITÄTSMANAGEMENT Haut- und Geschlechtskrankheiten FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN FACHARZTBEZEICHNUNG ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Allergologie Medikamentöse Tumortherapie Palliativmedizin Umweltmedizin Ernährungsmedizin B-6.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-6.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-6.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Dermatologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. 74 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-7 FACHBEREICH ENDOKRINE CHIRURGIE (SCHILDDRÜSEN CHIRURGIE) B-7.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Endokrine Chirurgie (Schilddrüsen Chirurgie) Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700) Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Dr. med. S. Saalabian Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 319 Telefax: 0611 / 577 - 255 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Wir über uns Die Abteilung für Endokrine Chirurgie mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie betreibt eine hochspezialisierte Chirurgie in enger Zusammenarbeit und Einbindung der Fachbereiche Endokrinologie, Nuklearmedizin, Nephrologie und Onkologie. LEISTUNGSSPEKTRUM Diagnostik: Sonographie Farbcodierte Duplex Sonographie – bösartige Schilddrüsenknoten sind häufig in ihrem Zentrum vermehrt durchblutet Elastographie – bösartige Schilddrüsenknoten sind meist hart. Mittels Elastographie kann die Elastizität (Härte) eines Knotens gemessen werden Diagnostische Feinnadelpunktion - die beste Methode, eine mögliche Bösartigkeit eines Schilddrüsenknotens schon im Vorfeld zu erkennen Genetisches Screening bei familiärer endokriner Neoplasie – wenige bösartige Schilddrüsentumore sind genetisch bedingt, mittels genetischem Screening können Familienmitglieder auf ihre Disposition zu Schilddrüsenkrebs getestet werden Operative Therapie Knotenstruma - Behandlung gutartiger Schilddrüsentumore – es wird eine morphologie- und funktionsgerechte Entfernung der Knotenstruma durchgeführt, um gesundes funktionsfähiges Gewebe zu erhalten kalter Knoten – der kalte Knoten bedeutet stets Verdacht auf Bösartigkeit. Daraus ergibt sich eine Indikation zur Operation. Die minimal-invasive Operationstechnik sorgt für eine schonende Operation und gute Kosmetik. Intraoperative Schnellschnittdiagnostik kann unnötige Nachoperationen verhindern. heißer Knoten – die Operation und Radiojodtherapie werden alternativ eingesetzt. Das Vorgehen wird interdisziplinär besprochen. Morbus Basedow – diese Erkrankung erfordert die komplette Entfernung der Schilddrüse unter besonderer Schonung der Nebenschilddrüsen. Auch diese Operation kann minimal invasiv durchgeführt werden. 76 EINLEITUNG Rezidivstruma – eine große operative Erfahrung ist bei Wiederholungseingriffen gutartiger Schilddrüsenerkrankungen erforderlich. Moderne und präzise Operationstechnik sorgt für besonders niedrige Komplikationsraten. Schilddrüsenkarzinom – die sorgfältige und vollständige Entfernung der Schilddrüse und der umgebenden Lymphknoten ist notwendig. Es besteht besondere Erfahrung in der Radikaloperation der Schilddrüse und komplizierten Wiederholungseingriffen. Primärer Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion) – Erkrankung von in der Regel nur einer Nebenschilddrüse. Diese wird operativ entfernt. Mittels intraoperativer Schnelldiagnostik (intraoperativer Parathormon (PTH)-Schnellassay) kann die Diagnose und die Vollständigkeit der Operation geprüft werden. Dies ermöglicht die minimal invasive Operation. Sekundärer Hyperparathyreoidismus – subtotale Entfernung der Nebenschilddrüsen bei Dialysepatienten mit Belassen eines kleinen Drüsenrestes. Routinemäßiges Einfrieren von Nebenschilddrüsengewebe (Kryopräservation). Möglichkeit der späteren Autotransplantation von Nebenschilddrüsengewebe. KRANKENHAUS Familiärer Schilddrüsenkrebs – C-Zell Karzinom: eine seltene Tumorerkrankung, die familiär gehäuft auftreten kann und bereits Kinder betreffen kann. Die genetische Untersuchung wird durchgeführt. Auch prophylaktische Operationen, insbesondere bei Kindern zur Verhinderung der Krebsentstehung werden durchgeführt. Unsere Ausstattung: Diagnostik - Präoperative Feinnadelpunktion Operative Therapie - Modernstes Instrumentarium - Spezielle Instrumente für minimal invasive Operation FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN - Modernste Ultraschalldiagnostik – Elastographie - Lupenvergrößerung und Stirnlampe - Intraoperatives Neuromonitoring - Intraoperativer Ultraschall - Operation ohne Nahtmaterial mittels Ultraschallschere (Ultracision) - Minimalinvasive Operation der Schilddrüse als auch der Nebenschilddrüse VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie QUALITÄTSMANAGEMENT B-7.2 QUALITÄTSSICHERUNG - Intraoperativer Parathormon (PTH)-Schnellassay B-7.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-7.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-7.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 73 0 Der Fachbereich wurde erst im dritten Quartal 2010 etabliert. Somit wäre hochgerechnet eine Fallzahl von 292 stationären Fällen für das gesamte Jahr zu erwarten gewesen. Im Jahr 2010 wurden 35 Fälle ambulant behandelt. B-7.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-7.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 40 2–1 C73 Schilddrüsenkrebs 11 2–2 E05 Schilddrüsenüberfunktion 11 4 E21 Überfunktion bzw. sonstige Krankheit der Nebenschilddrüsen 8 5–1 D35 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter hormonproduzierender Drüsen ≤ 5 5–2 D86 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose ≤ 5 B-7.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.7 PROZEDUREN NACH OPS B-7.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen 83 2 5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 29 3 5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 23 4 5-067 Operative Entfernung einer oder mehrerer Nebenschilddrüsen 22 5 5-062 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 11 6–1 5-402 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige Operation] 9 6–2 5-403 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck dissection 9 78 ANZAHL OPS BEZEICHNUNG 8–1 3-201 Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel ≤ 5 8–2 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen ≤ 5 8–3 5-986 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) ≤ 5 B-7.7.2 ANZAHL EINLEITUNG RANG WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN KRANKENHAUS B-7.8 Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-7.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-7.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0,6 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0,6 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-7.10 ¹ Anzahl der Vollkräfte B-7.11.2 PFLEGEPERSONAL Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 25,0 QUALITÄTSMANAGEMENT B-7.11.3 QUALITÄTSSICHERUNG Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-7.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Dermatologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. 80 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-8 FACHBEREICH ENDOKRINOLOGIE UND DIABETOLOGIE B-8.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: PD Dr. med. C. Kirchmaier Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 611 Telefax: 0611 / 577 - 7616 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Endokrinologie der DKD Wiesbaden befasst sich schwerpunktmäßig mit den Themenfeldern Hormonstörungen, Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht und Diabetes (Typ 1 und 2 und Gestationsdiabetes). Weitere Kernfelder des Fachbereichs sind Ernährungsberatung und Schulungen von Patienten mit Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht. Auch Hormontherapien im Alter, Hypophysenerkrankungen, Hypertonieschulungen, Nebennierenerkrankungen, Osteoporose und Schilddrüsenerkrankungen nehmen einen wichtigen Raum ein. Der Begriff Endokrinologie leitet sich von den griechischen Worten endon (innen) und krinein (abscheiden) ab. Endokrinedrüsen sind Hormondrüsen, die ihre Produkte direkt ins Blut abgeben und keinen Ausführgang besitzen. Sie werden von exokrinen Drüsen unterschieden, die ihre Produkte allesamt nach außen abscheiden. Die Endokrinologie wird deshalb auch als "Lehre von den Hormonen" bezeichnet und ist als medizinische Disziplin ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie verfügt darüber hinaus über zahlreiche Berührungspunkte zu anderen Fachbereichen. Alle endokrinologischen Krankheitsbilder können im Rahmen des interdisziplinären Arbeitskonzeptes der DKD diagnostiziert und, von operativen neurochirurgischen Eingriffen abgesehen, behandelt werden. 82 n Diabetes Tagesklinik n Osteoporose Diagnostik n Diagnostik von Fettstoffwechselstörungen VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Behandlung primärer und sekundärer Hypertonieformen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2: In der Diabetes-Tagesklinik werden Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 entsprechend der Richtlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) strukturiert geschult und behandelt. Hier erlernt der Patient zunächst Stoffwechselselbstkontrollen durchzuführen und die Ergebnisse korrekt zu dokumentieren. Nach diesen Aufzeichnungen und den Gewohnheiten des Patienten richtet sich die Therapie, wobei folgende Therapieformen angeboten werden: - Rein diätetisch beziehungsweise mit oralen Antidiabetika (OAD) - Konventionelle Insulintherapie (CT) - Basal unterstützte orale Therapie (BOT) - Supplementäre Insulintherapie (SIT) - Intensiviert-konventionelle Insulintherapie (ICT) - Diagnostik und Therapie des Gestationsdiabetes - Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrollen bei Erkrankungen der Hypophyse, der Nebenniere, der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse VI00 Multimodale intensivierte Adipositas-Gruppentherapie Die steigende Prävalenz des Typ-2Diabetes ist eng mit der zunehmenden Inaktivität und Leibesfülle der Bevölkerung verknüpft. Unser Ziel ist, durch ein multimodales Betreuungskonzept mit wöchentlichen Sitzungen das Essverhalten und die körperliche Alltagsaktivität von Menschen mit Adipositas grundlegend zu verändern und somit Erkrankungsrisiko und Behandlungskosten zu reduzieren. Das Programm beinhaltet eine ernährungsmedizinische, physiotherapeutische, psychologische und internistische Betreuung und verzichtet ausdrücklich auf so genannte Abmagerungsmittel oder Formuladiäten. VI00 Sexualität im Alter Dieses Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Nachfrage nach kompetenter Betreuung groß ist. B-8.3 EINLEITUNG KRANKENHAUS NR. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSSICHERUNG B-8.2 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-8.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. 84 EINLEITUNG B-8.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 15 561 DIAGNOSEN NACH ICD B-8.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1–1 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion ≤ 5 1–2 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen ≤ 5 1–3 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache ≤ 5 1–4 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps ≤ 5 1–5 G20 Parkinson-Krankheit ≤ 5 1–6 R42 Schwindel bzw. Taumel ≤ 5 1–7 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD ≤ 5 1–8 E16 Sonstige Störung der Hormonproduktion der Bauchspeicheldrüse, außer bei Zuckerkrankheit ≤ 5 1–9 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 ≤ 5 1 – 10 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-1 ≤ 5 B-8.6.2 FALLZAHL FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-8.6 KRANKENHAUS Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 1.718 Fälle ambulant behandelt (ambulante Operationen nicht mitgezählt). WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.7 PROZEDUREN NACH OPS B-8.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS (nur stationäre und teilstationäre Leistungen) Entfällt. RANG OPS BEZEICHNUNG 1 3-993 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder Blutflussgeschwindigkeit 150 2 3-05e Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 121 3 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 39 4 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 36 5 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 31 6–1 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 28 6–2 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 28 8 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 25 9 3-704 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung (Radionuklidventrikulographie) 22 10 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 16 B-8.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ENDOKRINOLOGIE UND DIABETOLOGIE Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (Prof. Dr. med. K. Rett) ANGEBOTENE LEISTUNG Ernährungsberatung/Adipositas-Schulung Bestimmung des HbA1c-Wertes mittels Schnellmethode Qualitätsgesicherte Blutzuckerbestimmung (mittels Hämocue) Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA; Messung der Gesamtfettmasse des Körpers) Versorgung des diabetischen Fußsyndroms (Wundversorgung, Verbandswechsel) Endokrinologische Funktions-Diagnostik Diabetesschulung (individuell und in Gruppen) Hypertonieschulung Kontinuierliche Bestimmung des Zuckergehaltes (mittels eines CGMS-Geräts über 72 Stunden) B-8.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. 86 ANZAHL ¨ ¨ þ EINLEITUNG ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden B-8.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-8.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Weiterbildungsermächtigungen von Prof. Dr. med. K. Rett: Endokrinologie (AQ25): ein Jahr Innere Medizin: drei Jahre (gemeinsam mit PD Dr. med. R. Schwerdtfeger,Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation, Prof. Dr. med. T. Wehrmann und Prof. Dr. med. V. Eckardt, Gastroenterologie sowie Prof. Dr. Dr. med. H. Lambertz, Kardiologie) KRANKENHAUS B-8.10 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Ernährungsmedizin B-8.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-8.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-8.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche Einzelheiten zum Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. Auch Antworten auf häufige Fragen finden Sie dort, beispielsweise: 88 n „Wie nehme ich am besten ab?“ n „Welche Hormone haben einen Einfluss auf das Altern?“ n „Sind Hormone für Frauen in den Wechseljahren schädlich?“ QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-9 FACHBEREICH GASTROENTEROLOGIE B-9.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Gastroenterologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Herr Prof. Dr. med. T. Wehrmann Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 212 Telefax: 0611 / 577 - 460 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de 90 EINLEITUNG Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Der Fachbereich Gastroenterologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms sowie der Leber, der Gallenblase einschl. Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Die Patienten werden ambulant, teilstationär und vollstationär betreut. Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind die interventionelle Endoskopie und Endosonographie, die Ultraschalldiagnostik und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik (z.B. Druck- und pH-Messungen im gesamten Darmtrakt). In diesen Bereichen werden nicht nur sämtliche Routinemethoden, sondern auch vielfältige Spezialverfahren angeboten und Studien durchgeführt. Es werden Spezialsprechstunden für Patienten mit Schluckproblemen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Krebserkrankungen des Verdauungstrakts und der Bauchspeicheldrüse sowie von Leberkrankheiten vorgehalten. n Speiseröhrenkarzinom n Sphinkter oddi-Dysfunktion (Verkrampfung des Gallenausgangsmuskels) n Achalasie (Störung im Bewegungsablauf der Speiseröhrenmuskulatur) n Intestinale Pseudoobstruktion n Akut-rezidivierende Pankreatitis VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-DarmTraktes (Gastroenterologie) • Diagnostik und Therapie bei Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes oder Schluckbeschwerden: Langzeit-pHWert-Messung in Speiseröhre und Magen, Druckmessung in Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Beckenboden, gastrointestinale Transitzeitmessungen, Magenentleerungsuntersuchungen (beispielhaft). • Diagnostik und Therapie von Obstipation und Stuhlinkontinenz: Differentialdiagnostische Untersuchungen bei chronischen Durchfällen, Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (beispielhaft). • Endoskopische Diagnostik und Therapie der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, Dickdarmspiegelung, Abtragung von Polypen oder erkranktem Gewebe, Ultraschalluntersuchung mit Spezialendoskop (Endosonographie), Spiegelung der Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenwege (ERCP=Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie einschl. Therapie, Enddarmspiegelung (Proktoskopie) ggf. mit Eingriffen, Fremdkörperentfernung und Blutstillung im Magen-Darmtrakt (beispielhaft). FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Pankreaskarzinom QUALITÄTSSICHERUNG B-9.2 n QUALITÄTSMANAGEMENT Schwerpunkte der Diagnostik und Therapie des Fachbereiches sind unter anderem: KRANKENHAUS Jährlich werden etwa 5000 endoskopische und 8000 sonographische Untersuchungen durchgeführt. NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Obstipation und Stuhlinkontinenz: Biofeedback-Behandlung von Stuhlinkontinenz und rektaler Obstipation, Enddarmspiegelung (Proktoskopie) ggf. mit Eingriffen wie Hämorrhoidenligatur, -sklerosierung, Abtragung von Condylomen und Fibromen VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Ultraschalluntersuchung mit Spezialendoskop (Endosonographie), Spiegelung der Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenwege (ERCP=Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie einschl. Therapie (z. B. Drainageeinlage, Papillotomie, Steinentfernung, Dilatation) VI27 Spezialsprechstunde Spezialsprechstunde: Diagnostik und Therapie bei Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes oder Schluckbeschwerden Spezialsprechstunde: Diagnostik und Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen Spezialsprechstunde: Hepatologie/Hepatitis: Diagnostik von Lebererkrankungen (Laboruntersuchungen und Bildgebung), Therapie von viralen, autoimmunen und sonstigen Lebererkrankungen (nutritiv-toxisch, Fettleber,Speichererkrankungen), Therapie von Dekompensationen bei Leberzirrhosen (z. B. Aszitespunktion), Vorbereitung zur Lebertransplantation, Nachsorge von Lebertransplantierten Spezialsprechstunde: Diagnostik und Therapie von Tumoren des Intestinaltraktes: Chemotherapien von gastroenterologischen Tumorerkrankungen, lokale Therapie von Lebermetastasen, Nachsorge von Patienten mit Tumorerkrankungen, palliative und Ernährungstherapie VI00 Ultraschall-Untersuchungen des Bauchraumes und sonographische Interventionen Ultraschall-gesteuerte Organpunktion, Ultraschall des Bauchraumes einschl. Kontrastmittelverstärkung, Endosonographie der Speiseröhre und des Magens, Endosonographie der Analregion B-9.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-9.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-9.5 92 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG EINLEITUNG KRANKENHAUS FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Die Mehrheit der Untersuchungen und Behandlungen des Fachbereichs Gastroenterologie erfolgte auch im Jahr 2010 ambulant. Im Jahr 2010 wurden 3487 Fälle ambulant behandelt. QUALITÄTSSICHERUNG 196 839 QUALITÄTSMANAGEMENT Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: B-9.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-9.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 20 2 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 11 3 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms Morbus Crohn 10 4–1 K80 Gallensteinleiden 9 4–2 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 9 6–1 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters 6 6–2 K63 Sonstige Krankheit des Darms 6 8–1 K31 Sonstige Krankheit des Magens bzw. des Zwölffingerdarms ≤ 5 8–2 C15 Speiseröhrenkrebs ≤ 5 8–3 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig ≤ 5 B-9.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.7 PROZEDUREN NACH OPS B-9.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 785 2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 378 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 226 4 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 225 5 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 163 6 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 127 7 1-671 Untersuchung des Gebärmuttermundes durch eine Spiegelung 110 8 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung 77 9 3-993 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder Blutflussgeschwindigkeit 71 10 1-313 Druckmessung der Speiseröhre - Ösophagusmanometrie 40 B-9.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN SPRECHSTUNDE FÜR MOTILITÄTSSTÖRUNGENUND SCHLUCKBESCHWERDEN Art der Ambulanz: 94 Spezialambulanz ANZAHL Diagnostik und Therapie bei Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes und Schluckbeschwerden EINLEITUNG ANGEBOTENE LEISTUNG SPRECHSTUNDE FÜR CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARMERKRANKUNGEN Art der Ambulanz: Spezialambulanz ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen SPRECHSTUNDE FÜR HEPATOLOGIE/HEPATITIS Spezialambulanz ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie bei Hepatologie und Hepatitis SPRECHSTUNDE FÜR TUMOREN DES INTESTINALTRAKTES Art der Ambulanz: KRANKENHAUS Art der Ambulanz: Spezialambulanz ANGEBOTENE LEISTUNG QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Diagnostik und Therapie bei Tumore des Intestinaltraktes B-9.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Neben den unten aufgeführten ambulanten Operationen, wurden weitere 346 zusätzliche ambulante Leistungen erbracht. RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 371 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 105 3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 78 B-9.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ 96 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden ANZAHL PERSONELLE AUSSTATTUNG B-9.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN EINLEITUNG B-9.11 ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,2 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Weiterbildungsbefugnis von Prof. Dr. med. Wehrmann: Innere Medizin (AQ23): 3 Jahre (gemeinsam mit Prof. Dr. med. Rett, Endokrinologie, Dr. med. Schwerdtfeger,KMT und Prof. Dr. Dr. med. Lambertz, Kardiologie) Schwerpunkt Gastroenterologie (AQ26): zwei Jahre Es werden zusätzlich 2 Honorarärzte eingesetzt. 8 7 Gastroenterologen, 5 Weiterbildungsassistenten für Gastroenterologie, 1 Infektiologe und Hämato-/Onkologe KRANKENHAUS Davon Fachärztinnen/ -ärzte ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Ernährungsmedizin Infektiologie Proktologie Rettungsmedizin B-9.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-9.11.3 5 3 Jahre SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 QUALITÄTSSICHERUNG Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen AUSBILDUNGSDAUER QUALITÄTSMANAGEMENT ANZAHL Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-9.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Gastroenterologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. 98 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-10 FACHBEREICH GYNÄKOLOGIE B-10.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Gynäkologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr. med. H. Madjar Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 612 Telefax: 0611 / 577 - 580 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Gynäkologie der DKD ist mit 3 Fachärzten/innen ausgestattet. Die Abteilung behandelt einen sehr hohen Anteil der Patientinnen mit unterschiedlichen gynäkologischen Problemen und Brusterkrankungen ambulant. Ergänzt durch die stationäre Behandlung wird das gesamte Spektrum der konservativen, operativen und alternativen gynäkologischen Diagnostik und Therapie, Onkologie, Urogynäkologie und Senologie (Lehre von den Erkrankungen der weiblichen Brust) angeboten. Besondere Expertise besteht in der Abklärung von unklaren und auffälligen Brustbefunden mittels Ultraschall. Der Fachbereich betreibt Ultraschalldiagnostik auf dem Niveau der DEGUM Stufe III (höchster Leistungsstandard der Ultraschalldiagnostik). Es werden transabdominale, endovaginale und Mamma-Sonographien durchgeführt. Unter Einsatz modernster Technologien wie Sono-CT, 3D/4D, Farb-/Power-Doppler und Harmonic Imaging, gegebenenfalls unter Einschluss von Ultraschallkontrastmittel,wird eine zuverlässige Tumor- und Tumorausschlussdiagnostik unter interdisziplinären Gesichtspunkten durchgeführt. Der Fachbereichsleiter ist Ausbildungsleiter der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin). Im interdisziplinären Brustzentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 sowie durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die deutsche Gesellschaft für Senologie) werden pro Jahr ca. 160 Patientinnen mit Mammakarzinom und gutartigen Befunden (überwiegend Risikoläsionen) operiert. Schwerpunkt des Fachbereiches sind daneben minimal invasive laparoskopische und hysteroskopische Operationen (wie z.B. Myomentfernung, Endometriosebehandlung etc.) sowie die Therapie von Inkontinenz- und Beckenbodenproblemen im Rahmen der interdisziplinären Behandlung mit anderen Fachbereichen der Klinik wie Urologie und Proktologie innerhalb des Beckenbodenzentrums der DKD. 100 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Es ist uns ein besonderes Anliegen, alle diagnostischen und therapeutischen Probleme, mit denen die Patientinnen zu uns kommen, unter besonderer Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Standes der Medizin und unter Einbeziehung von möglichen psychosomatischen und psychosozialen Aspekten ganzheitlich zu lösen. Dem Gespräch mit unseren Patientinnen räumen wir dafür viel Zeit ein. (a) Minimal invasive Abklärung: Hochauflösender Ultraschall, Ultraschall gesteuerte Feinnadelpunktion, Zystenaspiration, Stanzbiopsie und Vakuumbiopsie (2D, 3D, 4D). (b) Operative Brusttherapie inklusive Sentinel Lymphonodektomie: Konservative, radikale und rekonstruktive Operationen. (c)Weitere Brusttherapie: Alle nach neuestem Standard gängigen adjuvanten und neoadjuvanten endokrinen Behandlungen und Chemotherapien, Strahlentherapie in Kooperation mit dem Zentrum für Strahlentherapie (RNS) in Wiesbaden sowie Risikoberatung. VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Zur Diagnostik stehen neben einem modernen voll digitalisiertem Mammographiegerät und der dynischen MR Mammographie mehrere hochauflösende Ultraschallgeräte zur Verfügung (Sono CT, Farbdoppler, 3D, 4D und Elastographie). VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Bei unklaren oder bösartigen Veränderungen werden alle gängigen minimal invasiven Methoden zur Abklärung angeboten. Bei gutartigen Tumoren, die dennoch einer Behandlung bedürfen, können minimal invasive Resektionsmethoden eingesetzt werden. VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie In Zusammenarbeit mit der Praxis für Plastische Chirurgie VG00 Spezialsprechstunde: Senologie, Urogynäkologie VG05 Endoskopische Operationen Unser Ziel ist es, bei uterinen und Adnexbefunden eine möglichst minimal invasive und schonende Diagnostik und Therapie anzubieten. Hysteroskopische Operationen bei Uteruspolypen und anderen Schleimhautveränderungen sowie submukösen Myomen, laparoskopische diagnostische und operative Eingriffe bei gynäkologischen Veränderungen am Uterus und den Adnexen, bei Ovarialtumoren, Uterusmyomen, entzündlichen und anderen Adnexbefunden und Endometrioseherden. EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-10.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VG06 Gynäkologische Chirurgie Bei allen krankhaften Veränderungen (beispielsweise Neubildungen, Senkungszustände), die nicht vaginal oder laparoskopisch behandelt werden können, werden abdominale operative Eingriffe durchgeführt. VG07 Inkontinenzchirurgie In Kooperation mit der Fachabteilung Urologie und der Fachabteilung Proktologie werden vaginal und abdominal, konventionelle Standardoperationen sowie minimalinvasive Band- und Netzplastiken angeboten. VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren Modernste Ultraschallgeräte mit Vaginalsonden, 2D und 3D sowie Farbdoppler. Daneben digitale Röntgendiagnostik sowie CT und MRT. Falls nötig invasive Abklärung und Therapie durch laparoskopische bzw. hysteroskopische Eingriffe. VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane Einschließlich HPV-Diagnostik, Präventionsberatung und Impfungen VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Dysplasie, Atrophie, unklare Schmerzzustände im kleinen Becken VG16 Urogynäkologie In Kooperation mit den Fachbereichen Neurologie, Proktologie und Urologie B-10.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-10.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-10.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 279 30 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 2.007 Fälle ambulant behandelt (ambulante Operationen nicht mitgezählt). B-10.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-10.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 C50 Brustkrebs 121 2 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 34 3 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 17 102 FALLZAHL BEZEICHNUNG 4 D24 Gutartiger Brustdrüsentumor 13 5 D48 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 11 6–1 D27 Gutartiger Eierstocktumor 8 6–2 N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses 8 8–1 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter ≤ 5 8–2 D39 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig ≤ 5 8–3 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter ≤ 5 Bezeichnung N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses N97 Unfruchtbarkeit der Frau N87 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses N60 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse N61 Entzündung der Brustdrüse N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse B-10.7 PROZEDUREN NACH OPS B-10.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 95 2 3-709 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 70 3–1 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 68 3–2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 68 5 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 57 6 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 40 7–1 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 38 7–2 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 38 9 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 36 10 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 29 B-10.7.2 ANZAHL QUALITÄTSSICHERUNG ICD FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Operative Entfernung des Wächterlymphknotens bei Brustkrebs 5-872 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von Achsellymphkoten QUALITÄTSMANAGEMENT B-10.6.2 FALLZAHL EINLEITUNG ICD KRANKENHAUS RANG 5-873 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten 5-885 Wiederherstellende Operation an der Brustdrüse mit Haut und Muskelverpflanzung (Transplantation) 5-883 Operative Brustvergrößerung 5-884 Operative Brustverkleinerung 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 5-663 Operative (r) Verschluss des Eileiters- Sterilisationsopration bei der Frau 1-472 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt 1-571 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Gebärmutter bzw. Gebärmutterhals durch operativen Einschnitt 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 5-702 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 104 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GYNÄKOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: EINLEITUNG B-10.8 KV-Ermächtigung (Prof. Dr. med. H. Madjar) ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Endoskopische Operationen Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane n Privat-Check-Untersuchungen n Schwangerschaftsdiagnostik n Abklärung von unklaren gynäkologischen Beschwerden, Deszensus- und Inkontinenzbeschwerden n Abklärung von Mammatumoren, gynäkologische Tumordiagnostik n Ultraschall, Farbdoppler, 3D; ultraschallgezielte Interventionen, Feinnadelpunktion, Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie Der Fachbereichsleiter Prof. Dr. med. H. Madjar hat eine KV-Ermächtigung für: n Konsiliarische Beratung auf Überweisung durch Fachärzte für Gynäkologie n Punktion Lymphknoten n Punktion der Mamma n Mammasonographie n Infiltrations- oder Leitungsanästhesie n Weiterführende Diagnostik zu bereits erhobenen Befunden n Untersuchung und Behandlung von Dialyse- oder Transplantationspatientenauf Überweisung durch Fachärzte für Nephrologie FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Gynäkologische Vor- und Nachsorge QUALITÄTSSICHERUNG n QUALITÄTSMANAGEMENT Spezialsprechstunde KRANKENHAUS Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes B-10.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Bei Ausschabung der Gebärmutter (Abrasio) wurde stets gleichzeitig eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) vorgenommen. RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 53 2 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 27 3–1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 8 3–2 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 8 3–3 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 8 6–1 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤ 5 6–2 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter ≤ 5 6–3 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung ≤ 5 B-10.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-10.11 ANZAHL Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-10.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,1 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,1 ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin SP operative Gynäkologie 106 EINLEITUNG ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Urogynäkologie Senologie Operative Gynäkologie B-10.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: KRANKENHAUS Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-10.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 QUALITÄTSSICHERUNG B-11.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Gynäkologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. QUALITÄTSMANAGEMENT Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN 25,0 B-11 FACHBEREICH FÜR HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE B-11.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Dr. med. Mohamed-Y. Abdel-Aziz Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 231 Telefax: 0611 / 577 - 728 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich beschäftigt sich mit Diagnostik, operativer und konservativer Therapie der Erkrankungen von Hals, Nase und Ohr. Diagnostische Schwerpunkte liegen neben den endoskopischen und mikroskopischen Untersuchungen von Hals, Nase und Ohr sowie ton- und sprachaudiometrischen Untersuchungen auf der oto-neurologischen Diagnostik und der Diagnostik von Stimm- und Sprachstörungen. Therapeutische Schwerpunkte sind die operative Behandlung von Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen (endoskopisch und mikroskopisch) und des Mittelohres. Einen weiteren Versorgungsschwerpunkt stellt die Tonsillektomie dar. Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgt ambulant in der Praxis. B-11.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH HNO VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen B-11.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-11.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. 108 EINLEITUNG B-11.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 545 17 In der DKD angeschlossen Praxis wurden ca. 8.000 Fälle ambulant behandelt. RANG ICD BEZEICHNUNG 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 229 2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 208 3 J33 Nasenpolyp 35 4 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 21 5 H72 Trommelfellriss, die nicht durch Verletzung verursacht ist 11 6 G47 Schlafstörung 10 7 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 8 8–1 H71 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom ≤ 5 8–2 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes ≤ 5 8–3 H91 Sonstiger Hörverlust ≤ 5 B-11.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-11.7 PROZEDUREN NACH OPS B-11.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 266 2 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 221 3 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie 114 4 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 113 5 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 107 6 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 76 7 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 50 8–1 5-221 Operation an der Kieferhöhle 18 8–2 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 18 10 5-194 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 15 B-11.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. KRANKENHAUS HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-11.6.1 ANZAHL QUALITÄTSSICHERUNG DIAGNOSEN NACH ICD QUALITÄTSMANAGEMENT B-11.6 B-11.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN HALS-, NASEN-, UND OHRENHEILKUNDE Art der Ambulanz: B-11.9 Ambulanz in der Praxis AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V RANG OPS BEZEICHNUNG 1–1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) ≤ 5 1–2 5-250 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Zunge ≤ 5 B-11.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ 110 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden ANZAHL EINLEITUNG B-11.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-11.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2 ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN KRANKENHAUS FACHARZTBEZEICHNUNG Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-11.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. B-11.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 25,0 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. QUALITÄTSMANAGEMENT B-10.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. QUALITÄTSSICHERUNG Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-12 FACHBEREICH KARDIOLOGIE B-12.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Kardiologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr. Dr. med. H. Lambertz Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 624 Telefax: 0611 / 577 - 325 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Kardiologie beschäftigt sich mit dem gesamten Spektrum der Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der großen herznahen Gefäße. Im Fachbereich sind 11 Ärzte/-innen (im Rahmen von 8,5 Vollzeitstellen davon 5 Fachärzte/-innen für Kardiologie) sowie 20 nichtärztliche Mitarbeiterinnen (15,9 Vollzeitstellen) tätig. Neben der kardiologisch-internistischen Routinediagnostik ist der Fachbereich in zahlreiche Forschungsprojekte speziell auf dem Gebiet der Echokardiographie eingebunden. Der Fachbereich ist durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Ausbildungszentrum für transösophageale Echokardiographie und durch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) als Ausbildungszentrum für Stressechokardiographie akkreditiert. Im Rahmen der kardiologischen Sprechstunde für Kassen- und Privatpatienten wurden in 1.369 Patienten im Jahr 2010 ambulant behandelt. Besondere Schwerpunkte bilden auch folgende Leistungen: 112 n Perkutane Transluminale Coronare Angioplastie (PTCA): 536 (ops 8-837.) , in ca. 80 % Einbringung einer Stent-Prothese in ein Blutgefäß n TransthorakaleEchokardiographie: 6.495 n Transösopharyngeale Echokardiographie: 283 n Ambulante Herzkatheter: 372 (ops 1.275-1.275.5) n Duplex der Halsgefäße: 3111 n Stressecho: 437 n Coronare Flußreserve mittels Ultraschall: 24 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Herzinfarkt und Angina Pectoris sind die häufigsten Erkrankungen in der Kardiologie. Erkrankungen des Herzens sind nicht selten die Folge eines unachtsamen Umgangs mit dem eigenen Körper. Besondere Risikofaktoren für Herzerkrankungen sind Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Drogen, Rauchen, erhöhte Blutfette, Bewegungsmangel, Stress. VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI20 Intensivmedizin VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI00 Herzklappenerkrankungen Die Krankheitsbilder, die im Fachbereich Kardiologie behandelt werden, sind vielfältig. Zu den bedeutendsten Erkrankungen nach Herzinfarkt und Angina Pectoris gehören Endokarditis, Herzmuskelerkrankungen (Myokarditis und Kardiomyopathien), Herzbeutelentzündungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen sowie angeborene Herzkrankheiten wie Herzvitien. Als Teilgebiet der Inneren Medizin hat die Kardiologie zahlreiche Berührungspunkte mit anderen Fachbereichen und arbeitet klinikintern eng mit diesen zusammen. Auch hier ergeben sich zahlreiche Berührungspunkte mit anderen Fachbereichen. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einer Vielzahl anderer Fachbereiche zeichnet die Kardiologie der DKD aus. Im Jahr 2010 wurden über 1354 Fälle verschiedener Formen von Hochdruckkrankheit betreut. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Herzklappenerkrankungen. Mit zunehmender Lebenserwartung wird im höheren Alter die Aortenklappenerkrankung immer häufiger. Richtungsweisend für die weitere Behandlung ist vor allem der Ultraschallbefund der Herzklappe. Besteht die Notwendigkeit zu einem prothetischen Herzklappenersatz, so erfolgt in aller Regel zuvor eine Herzkatheteruntersuchung zur Erfassung der Situation der Herzkranzgefäße. Ca. 140 Fälle von Herzklappenerkrankungen wurden 2010 bei uns untersucht und behandelt. EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-12.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PÄDIATRIE VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen B-12.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-12.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-12.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 318 107 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 1569 Fälle ambulant behandelt (ambulante Operationen nicht mitgezählt). Es wurden 644 Langzeit EKGs durchgeführt. B-12.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-12.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 204 2 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 37 3 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 29 4 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 6 5–1 I21 Akuter Herzinfarkt ≤ 5 5–2 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache ≤ 5 5–3 I50 Herzschwäche ≤ 5 5–4 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht ≤ 5 5–5 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht ≤ 5 5–6 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung ≤ 5 B-12.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN ICD BEZEICHNUNG I11 Bluthochdruck mit Herzkrankheit ≤ 5 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache ≤ 5 R00 Störung des Herzschlages ≤ 5 114 ANZAHL B-12.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS EINLEITUNG PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 3-05g Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 281 3 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 275 4 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 124 5 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 90 6 3-05e Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 85 7 3-993 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder Blutflussgeschwindigkeit 84 8 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation 64 9 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 27 10 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 8 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN OPS BEZEICHNUNG 3-704 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung (Radionuklidventrikulographie) 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) B-12.8 1.359 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ANZAHL 7 ≤ 5 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-12.7.2 ANZAHL KRANKENHAUS B-12.7 KARDIOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (Prof. Dr. med. H. Lambertz) ANGEBOTENE LEISTUNG TEE Transösophageale Echokardiographie Stress-Echokardiographie Kipptischuntersuchung bei unklarer Synkope Kardiologische Untersuchung und Behandlung von Dialyse- und Transplantationspatienten Echokardiographische Bestimmung der koronaren Flussreserve QUALITÄTSSICHERUNG Zweidimensionale Echokardiographie Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren QUALITÄTSMANAGEMENT Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen B-12.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) B-12.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ 116 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden ANZAHL 98 EINLEITUNG B-12.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-12.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ 10,6 Davon Fachärztinnen/ -ärzte Weiterbildungsbefugnisse: Prof. Dr. Dr. med. H. Lambertz: Innere Medizin (AQ23): drei Jahre (gemeinsam mit Prof. Dr. med. K. Rett, Endokrinologie, Prof. Dr. med. R. Schwerdtfeger,Bluttstammzell- und Knochenmarktranspantation und Prof. Dr. T. Wehrmann sowie Prof. Dr. med. V. Eckardt, Gastroenterologie), Kardiologie (AQ28): volle Weiterbildungsbefugnis für zwei Jahre. 6 KRANKENHAUS Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Kardiologie B-12.11.2 PFLEGEPERSONAL Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen AUSBILDUNGSDAUER 5,0 3 Jahre B-12.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal 1,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 QUALITÄTSSICHERUNG ANZAHL FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-11.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD QUALITÄTSMANAGEMENT Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Kardiologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. B-13 FACHBEREICH NEPHROLOGIE B-13.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Nephrologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr. med. B. Krumme Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 595 Telefax: 0611 / 577 - 188 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Nephrologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen der Niere und bietet das gesamte Repertoire an nephrologischen Untersuchungen an. In Zusammenarbeit mit Spezialisten anderer Fachgebiete bietet der Fachbereich Nephrologie der DKD eine umfassende internistische Diagnostik. Die räumliche Nähe der Behandlungsräume zur Gemeinschaftspraxis für Nephrologie im Hause erlaubt die nahtlose Verbindung von ambulanter und stationärer Betreuung und vermeidet Doppeluntersuchungen oder Informationsverlust durch wechselnde Ärzte. Bei Bluthochdruck- oder Nierenerkrankungen kann frühe und gezielte Behandlung schwere Organschäden verhindern und eine drohende Dialysebehandlung oft für längere Zeit vermeiden. Für Patienten mit langer Anreise ist eine gute zeitliche Planung entscheidend. Eine Terminvereinbarung ist sehr wichtig, damit Ihr Arzt sich Zeit für Sie nehmen kann. Unsere Mitarbeiterinnen nehmen Ihren Anruf gerne entgegen, vereinbaren mit Ihnen einen Termin und stehen auch für sonstige organisatorische Belange zur Verfügung. Behandlungsschwerpunkte der Abteilung: 118 n Nieren- und Hochdruckerkrankungen n Ultraschalldiagnostik der Nieren n Behandlung mit sämtlichen Dialyseformen incl. Bauchfelldialyse n Betreuung nach Nierentransplantation n Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronischem Juckreiz bei Inneren Erkrankungen KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik zur Klärung auch seltener Ursachen des Bluthochdrucks: Farbduplexsonographie der Nierenarterien (Ultraschallmethode zum Ausschluss einer Nierenarterienverengung), Nebennierendiagnostik und Schilddrüsendiagnostik bei hormonellen Ursachen des Bluthochdrucks, MESAM-Diagnostik (bei Schlafapnoe-Syndrom), 24Stunden-Blutdruckmessung, Ruhe- und Belastungs-EKG, Echokardiographie, Messung der Sympathikusaktivität VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (a) Diagnostik und Progressionsverzögerung von Nierenerkrankungen: Die wichtigste Aufgabe des Nierenarztes ist es, ein Nierenversagen zu vermeiden. Deshalb bieten wir eine Spezialsprechstunde zum Schutz der Nierenfunktion an. (b) Sämtliche Behandlungsarten bei Nierenversagen: Dialyse für aktive Menschen, die Selbständigkeit und freie Zeiteinteilung schätzen, Peritonealdialyse (kontinuierliche ambulante peritoneale Dialyse (CAPD) und Bauchdialyse), Nachtdialyse, besonders für Berufstätige, Heim-Hämodialyse, Feriendialyse VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Die enge, systematische und dauerhafte Führung von Patienten vor und nach Nierentransplantation ist für den anhaltenden Erfolg der Transplantation mindestens so wichtig wie die gut durchgeführte Operation selbst. Hierzu gehört in der Phase vor der Transplantation zum Beispiel die Behandlung von Begleiterkrankungen, die körperlich und psychisch gute Vorbereitung des Patienten und die Wahl des geeigneten Transplantationszeitpunkts, in der Phase nach der Transplantation regelmäßige Nachuntersuchungen, Erkennung und Beherrschung von Komplikationen, die Dauermedikation und die Beratung zur Lebensführung. VI27 Spezialsprechstunde Spezialsprechstunde zum Schutz der Nierenfunktion: Einzelheiten siehe "Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen" NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH SONSTIGE MEDIZINISCHE BEREICHE VX00 CAPD-Katheter Implantationszentrum VX00 Duplexdiagnostik EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-13.2 B-13.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. 120 EINLEITUNG B-13.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG 201 382 KRANKENHAUS Ein Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant, ein weiterer konsiliarisch. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 47 Fälle ambulant behandelt. 382 Dialysen wurden teilstationär erbracht. B-13.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-13.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 37 2 N17 Akutes Nierenversagen 13 3 T86 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben 11 4 I50 Herzschwäche 8 5 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 7 6–1 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen 6 6–2 N05 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Nierenentzündung 6 8–1 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache ≤ 5 8–2 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens ≤ 5 8–3 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms ≤ 5 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. QUALITÄTSSICHERUNG B-13.6.2 FALLZAHL FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: QUALITÄTSMANAGEMENT B-13.5 B-13.7 PROZEDUREN NACH OPS B-13.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 2–1 1-465 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen Geschlechtsorganen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 25 2–2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 25 4–1 8-857 Blutreinigungsverfahren, bei dem die Entgiftung über das Bauchfell (Peritoneum) stattfindet - Peritonealdialyse 18 4–2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 18 6–1 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 14 6–2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 14 8 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 10 9–1 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 6 9–2 3-05e Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 6 B-13.7.2 ANZAHL 2.130 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN NEPHROLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: B-13.9 Nephrologische Ambulanz in der Praxis n Betreuung der teilstationären Dialysen mit kompletter medizinischer Versorgung einschließlich Wundversorgung bei diabetischem Fuß n Nephrologische Konsile bei ambulanten und tagesklinischen Patienten mit folgenden Fragestellungen: Abklärung einer arteriellen Hypertonie; Behandlung von Nierenerkrankungen aller Art; Abklärung einer Niereninsuffizienz n Farbkodierte Duplexsonographie der Nierenarterien und Nebennieren als Konsiliarleistung für die bei den Schwerpunkten genannten Patienten n Ambulante 24-Stunden-Blutdruck-Messung für die bei den Schwerpunkten genannten Patienten n Renin/Aldosteron-Bestimmung für die bei den Schwerpunkten genannten Patienten. AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Entfällt. B-13.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ 122 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden EINLEITUNG B-13.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-13.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Weiterbildungsbefugnisse: Prof. Dr. med. J. Böhler und Prof. Dr. med. T. Mettang: SP Nephrologie (AQ29) 2 Jahre ¹ Anzahl der Vollkräfte FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Die Abteilung ist mit 2 Assistenzärzten ausgestattet. QUALITÄTSSICHERUNG Innere Medizin und SP Nephrologie QUALITÄTSMANAGEMENT FACHARZTBEZEICHNUNG KRANKENHAUS ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN B-13.11.2 PFLEGEPERSONAL Das Pflegepersonal hat eine spezielle Fachweiterbildung Nephrologie Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER 19 3 Jahre B-13.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-12.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. 124 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-14 FACHBEREICH NEUROLOGIE B-14.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Neurologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr. med. W. Jost Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 321 Telefax: 0611 / 577 - 311 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Neurologie ist auf die ambulante beziehungsweise tagesklinische Diagnostik neurologischer Problemfälle spezialisiert. Dies wird ermöglicht durch die Zusammenarbeit von neurologischen Fachärzten, Assistenzärzten, medizinisch-technischen Assistenten sowie Physiotherapeuten und Psychologen, die gemeinsam an einer für den einzelnen Patienten optimalen tagesklinischen Diagnostik- und Therapiestrategie arbeiten. Fachübergreifendes Denken gehört ebenso zu diesem Konzept wie die Einbindung von diagnostischen Einrichtungen (zum Beispiel von universitären Speziallabors) außerhalb der DKD. 126 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen Vor- und Nachsorge bei Schlaganfall/Hirninfarkt: In Zusammenarbeit mit zuweisenden Kollegen werden sowohl Patienten mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko als auch Patienten nach einem stattgehabten Schlaganfall untersucht und behandelt. Bei Bedarf werden weitere Untersuchungen fächerübergreifend in unserer Tagesklinik und Ambulanz durchgeführt, um die Ursache des Schlaganfalls zu klären und die weitere medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlung (Krankengymnastik, Neuropsychologie etc.) zu optimieren. VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen Insbesondere Diagnostik und Therapie von Patienten mit Multiple Sklerose: Die Multiple Sklerose ist die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Erwachsenen. Sie verursacht eine Vielzahl von unterschiedlichen Beschwerden. VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Parkinson-Erkrankung: Diese ist eine Bewegungsstörung, die zumeist im höheren Lebensalter auftritt, selten auch bei jüngeren Menschen. Vorherrschende Symptome sind Verlangsamung und Abnahme der Beweglichkeit (Bradykinese), allgemeine Steifigkeit (Rigor) und Zittern (Tremor), die durch einen Mangel von Dopamin im Gehirn hervorgerufen werden. Die Erkrankung ist in aller Regel gut behandelbar, aber nicht heilbar. Es gibt mehrere Formen der Parkinson-Erkrankung. Unser Spektrum: Diagnostik und Abgrenzung zu anderen Bewegungsstörungen. Begleitende Zusatzuntersuchungen wie Kernspintomographie, Elektrophysiologie, Sonographie und nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren. Dies führt zu individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungskonzepten. EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH NEUROLOGIE FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-14.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH NEUROLOGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels Im klinisch-neurologischen Alltag spielen muskuläre Schwäche und/oder Sensibilitätsstörungen als häufige Symptome eine wichtige Rolle. In enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Kollegen erfolgt eine sorgfältige teilstationäre diagnostische Einordnung von Erkrankungen wie Polyneuropathien, NervenKompressionssyndromen, Plexo-und Radikulopathien, neuromuskuläre Überleitungsstörungen, MotoneuronErkrankungen und Muskelerkrankungen, um eine möglichst spezifische Therapie einzuleiten. VN20 Spezialsprechstunde Behandlung von Bewegungsstörungen mit Botulinumtoxin: Im Fachbereich Neurologie werden ambulant zirka 500 Patienten regelmäßig wegen Bewegungsstörungen mit Botulinumtoxin behandelt. Prof. Jost besitzt die Zertifizierung des Arbeitskreises Botulinumtoxin (AkBoNT) der Deutschen Gesellschaft für Neurologie für diese Therapie. VN00 Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronischen Schmerzen In der Tagesklinik Schmerz wird eine interdisziplinäre Diagnostik bei Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen unterschiedlicher Genese auf der Grundlage eines biopsycho-sozialen Schmerzverständnisses durchgeführt. Eine individuell ausgerichtete mutimodale Schmerztherapie erfolgt in Zusammenarbeit mit der Schmerzpsychologie und der Physiotherapie. B-14.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-14.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-14.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 142 2.074 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 3.096 Fälle ambulant behandelt. B-14.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-14.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD 128 BEZEICHNUNG FALLZAHL 1 G20 Parkinson-Krankheit 23 2 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 19 3 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose 9 4 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 7 5 G60 Funktionsstörung von Nerven, erblich bedingt oder ohne bekannte Ursache 6 6–1 G70 Krankheit mit gestörter Übermittlung der Botenstoffe zwischen Nerv und Muskel, z.B. Myasthenie ≤ 5 6–2 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps ≤ 5 6–3 G12 Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven bzw. verwandte Störung ≤ 5 6–4 M54 Rückenschmerzen ≤ 5 6–5 G91 Wasserkopf ≤ 5 Die Abteilung erbringt die Behandlung der Mehrzahl der aufgeführten stationären Hauptdiagnosen in Form einer teilstationären Behandlung. B-14.6.2 EINLEITUNG ICD KRANKENHAUS RANG WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN PROZEDUREN NACH OPS B-14.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 2 1-205 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG 450 3 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 358 4 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 249 5 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 241 6 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 207 7 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 171 8 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 98 9 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 86 10 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne Kontrastmittel 49 B-14.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN ANZAHL 1.358 QUALITÄTSSICHERUNG B-14.7 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN NEUROLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: KV-Ermächtigung (Prof. Dr. med. W. Jost) QUALITÄTSMANAGEMENT Neurologische Untersuchung auf Zuweisung durch Nervenärzte ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Spezialsprechstunde Schmerztherapie Botulinumtoxinbehandlung Anale Elektromyographie Pudendus SSEP („Somatosensibel evozierte Potentiale“: Untersuchung zur Diagnostik von Kontinenzstörungen) ENG (Elektro-Neurographie: Untersuchung der Nervenleitung. an peripheren Nerven) Doppleruntersuchung der hirnzuführenden Gefäße B-14.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-14.11 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-14.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,9 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Weiterbildungsermächtigung: Prof. Dr. med. W. Jost: Neurologie (AQ42) zwei Jahre. ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Neurologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Spezielle Schmerztherapie Prof. Dr. med. W. Jost B-14.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. 130 EINLEITUNG Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-14.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 KRANKENHAUS 25,0 siehe Auflistung unter A-14. B-14.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Neurologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de. n Werden am Fachbereich Neurologie auch psychiatrische Patienten behandelt? QUALITÄTSSICHERUNG Kann man im Fachbereich Neurologie auch ambulant untersucht und behandelt werden? QUALITÄTSMANAGEMENT n FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Auch interessante Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie dort, beispielsweise: B-15 FACHBEREICH PÄDIATRIE B-15.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Pädiatrie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr. med. K.-M. Keller Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 238 Telefax: 0611 / 577 - 557 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Pädiatrie bietet eine Tagesklinik für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren mit ambulantem und teilstationärem Angebot. Teilstationär bedeutet, dass die personelle, apparative, räumliche und organisatorische Infrastruktur tagsüber genutzt werden kann, um vollstationäre Aufenthalte zu vermeiden. Die Kinder können wie gewohnt zuhause schlafen. Als zertifiziertes Behandlungszentrum für Diabetes mellitus, Mukoviszidose, Gastroenterologie im Kindes- und Jugendalter sowie für pädiatrische Ultraschalldiagnostik der Stufe II und die Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen sind wir die einzige Klinik in Deutschland, die Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus, Mukoviszidose und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ausschließlich tagesklinisch behandelt . Schwerpunkte der Abteilung sind insbesondere die pädiatrische Gastroenterologie, Pneumologie, Allergologie, Diabetologie und Nephrologie sowie die Neuropädiatrie. Es besteht spezielle Expertise zur Behandlung neurospastischer Zustände und in der Diagnostik der Zöliakie. Neben der diagnostischen Abklärung komplexer Krankheitsbilder steht die Betreuung chronisch kranker Kinder- und Jugendlicher sowie deren Familien im Vordergrund. B-15.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PÄDIATRIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen Abklärung und Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der ableitenden Harnwege, Abklärung und Schulung bei Kindern mit Enuresis VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) Diagnostik, tagesklinische Ersteinstellung und Langzeittherapie sowie –überwachung inklusive Pumpeneinstellung und Schulung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 bis 3. 132 VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung: (a) Diagnostische Abklärung von gastrointestinalen Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Ernährungsstörungen, unklares Fieber, unklar erhöhte Leberfunktionsproben (b) Langzeitbehandlung chronisch Kranker,beispielsweise bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie, gastroösophagealem Reflux, Dysphagie, Mukoviszidose, gastrointestinalen Motilitätsstörungen, Autoimmunerkrankungen des Darms und der Leber. (c) Stoffwechselerkrankungen wie M. Wilson, alpha-1-Antitrypsinmangel, Enzymdefekte, Kurzdarm und Adipositas. Leistungszahlen hierzu finden Sie in Kapitel B-13.5. VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Pädiatrische Allergologie und Pneumologie: (a) Abklärung und Behandlung allergologischer Erkrankungen der Haut und der Atemwege (b) Nahrungsmittelallergien mit Überlappung zum Schwerpunkt pädiatrische Gastroenterologie inklusive gastroösophagealem Reflux (c) alle allergologischen Testverfahren inklusive Bronchoskopie (d) Schlafstörungen im Kindesalter VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-15.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSSICHERUNG B-15.3 (a) Abklärung von Kopfschmerzen, Migräne, Epilepsien, Neuropathien, Myopathien sowie spastischen Lähmungen (b) Infantile Zerebralparese (inklusive Botulinumtoxin-Injektionen) (c) Stoffwechselerkrankungen und degenerative Krankheiten der Neuropädiatrie (d) Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankungen EINLEITUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PÄDIATRIE FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 27 2.225 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 779 Fälle ambulant behandelt (ambulante Operationen nicht mitgezählt). QUALITÄTSMANAGEMENT B-15.5 Durch einen Facharzt der Pädiatrie wurden ca. 100 Gastroskopien, 40 Koloskopien, 9 Rektoskopien, 8 Leberbiopsien und in 16 Fällen eine pH-Metrie durchgeführt. Die Eingriffe fanden mit Sedierung statt. Es wurden 106 Kinder mit Typ 1 Diabetes, davon 62,5 % mit Insulinpumpe behandelt. B-15.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-15.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms Morbus Crohn 16 2–1 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse ≤ 5 2–2 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch ≤ 5 2–3 E84 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der Absonderung bestimmter Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder Schleim - Mukoviszidose ≤ 5 2–4 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ≤ 5 2–5 K63 Sonstige Krankheit des Darms ≤ 5 2–6 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes ≤ 5 2–7 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall ≤ 5 B-15.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.7 PROZEDUREN NACH OPS B-15.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken 397 2 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 90 3 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 69 4 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 40 5 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 31 6 3-706 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 30 7 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 27 8 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 24 9 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 17 10 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 14 B-15.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. 134 ANZAHL EINLEITUNG B-15.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN ZERTIFIZIERTE MUKOVISZIDOSEAMBULANZ Art der Ambulanz: KV Ermächtigung (Prof. Dr.J. Gierich) zur Mukoviszidosediagnostik auf Zuweisung von Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin ANGEBOTENE LEISTUNG Schweißiontophorese mit Schweißsammlung und Bestimmung des Chloridgehalts im Schweiß AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-15.11 KRANKENHAUS B-15.9 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG ANZAHL¹ KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,7 Die Abteilung hat 2 Jahre Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt Kinder- und Jugendmedizin (AQ32); Kinder-Pneumologie (ZF20); Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie (ZF16); Kinder-Gastroenterologe (ZF17) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,7 8 Fachärztinnen/-ärzte. Folgende Konsiliarärzte: Kinderorthopäde Kinderkardiologe Kinderhepatologe werden bei Bedarf eingebunden. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-15.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie QUALITÄTSSICHERUNG ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Kinder-Gastroenterologie Kinder-Diabetologie Neuopädiatrie QUALITÄTSMANAGEMENT Kinder-Pneumologie Im Fachbereich sind 3 Kinderdiabetologen tätig, es erfolgt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Gastroenterologie, Allergologie, Neurologie. Der Fachbereich ist Weiterbildungszentrum für gastroenterologische Pädiatrie. B-15.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. Dem Fachbereich sind 5 Vollzeit- und 2 Teilzeit-Kinderkrankenschwestern zugeordnet. B-15.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG 25,0 Kinderpsychologie Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-15.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Pädiatrie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. 136 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-16 FACHBEREICH PLASTISCHE CHIRURGIE B-16.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Plastische Chirurgie Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700) Leitung des Fachbereiches: Dr. med. Nuri Alamuti Leitung des Fachbereiches: Dr. med. Dietmar Scholz Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Postfach: 2149 PLZ / Ort: 65011 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 14403 Telefax: 0611 / 577 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de B-16.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE VC25 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Transplantationschirurgie VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC60 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Adipositaschirurgie VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie VC68 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Mammachirurgie B-16.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-16.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-16.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 55 0 B-16.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-16.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD 138 BEZEICHNUNG 1 E65 Fettpolster 18 2 N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 13 3 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 9 4–1 L82 Alterswarzen ≤ 5 4–2 K43 Bauchwandbruch (Hernie) ≤ 5 4–3 C50 Brustkrebs ≤ 5 4–4 T85 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B. künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren ≤ 5 4–5 C00 Lippenkrebs ≤ 5 4–6 N64 Sonstige Krankheit der Brustdrüse ≤ 5 4–7 K66 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum) ≤ 5 B-16.6.2 FALLZAHL WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN EINLEITUNG ICD KRANKENHAUS RANG Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-911 Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht 20 2 5-884 Operative Brustverkleinerung 13 3 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 8 4 5-546 Wiederherstellende Operation an der Bauchwand bzw. des Bauchfells (Peritoneum) 6 5–1 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut ≤ 5 5–2 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel ≤ 5 5–3 5-876 Operative Entfernung des Brustdrüsenkörpers ohne Haut, Brustwarze und Warzenvorhof ≤ 5 5–4 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut ≤ 5 5–5 5-889 Sonstige Operation an der Brustdrüse ≤ 5 5–6 5-885 Wiederherstellende Operation an der Brustdrüse mit Haut- und Muskelverpflanzung (Transplantation) ≤ 5 B-16.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN ANZAHL FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN PROZEDUREN NACH OPS QUALITÄTSSICHERUNG B-16.7 5-906 Kombinierte wiederherstellende Operation an Haut bzw. Unterhaut 5-886 Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse 5-903 Hautverpfanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 5-883 Operative Brustvergrößerung 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand QUALITÄTSMANAGEMENT 5-882 Operation an der Brustwarze B-16.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-16.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-16.11 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-16.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben B-16.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-16.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-16.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Pädiatrie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. 140 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG B-17 FACHBEREICH PNEUMOLOGIE B-17.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Pneumologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: PD Dr. Dr. med. T.O. Hirche Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 639 Telefax: 0611 / 577 - 7639 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Im Fachbereich Pneumologie der DKD Wiesbaden werden alle akuten und chronischen Erkrankungen der Lunge, der Atemwege (Bronchien), sowie des Rippenfells (Pleura) diagnostiziert und therapiert. Weitere Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Schlafstörungen, des chronischen Versagens der Atmung, sowie allergischen Erkrankungen der Atemwege. Je nach Indikation werden die Behandlungen ambulant, tagesklinisch oder vollstationär durchgeführt. Schwerpunkt Pneumologie Die Lungenheilkunde oder Pneumologie befasst sich mit den Erkrankungen der Lunge. Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen Asthma bronchiale, die Akute- und Chronische Bronchitis, die „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ (COPD) sowie das Bronchialkarzinom (Lungenkrebs). Typische Krankheiten sind darüber hinaus das Lungenemphysem, Pleuritis, Lungenentzündung, Lungentuberkulose, Mukoviszidose und Lungenfibrose. Die wichtigsten Untersuchungsmethoden sind neben der Anamneseerhebung und den klassischen bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT und Ultraschall) vor allem die Auskultation von Herz und Lunge, die Bronchoskopie, die Blutgasanalyse, die Spirometrie, die Spiroergometrie, die Pleurapunktion sowie das Lungenszintigramm. Außerdem werden der Lungenfunktions- und Allergietests durchgeführt. Schwerpunkt Schlafmedizin Die Schlafmedizin befasst sich mit Schlafstörungen aller Art. Die beiden wichtigsten Gruppen von Schlafkrankheiten sind dabei Parasomnien wie Schlafwandeln oder Schlafepilepsie sowie Dyssomnien wie Schlafapnoe oder das Restless Legs Syndrom. Schlafstörungen haben häufig eine körperlich Ursache, weshalb eine eingehende körperliche Untersuchung bei Personen, die über Schlafstörungen klagen, hilfreich sein kann. Zur Anwendung kommt dabei vor allem die Untersuchung im Schlaflabor. Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig und reichen von Hektik, Stress und Depressionen bis hin zu schweren körperlichen Schäden wie Herz-Kreislauferkrankungen oder chronische Schmerzzustände. Dem Fachbereich Pneumologie stehen modernste Funktionsuntersuchungen und bildgebende Verfahren zur Verfügung (eigenes Allergie- und Lungenfunktionslabor, kardio-pulmonale Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie), leistungsfähige Endoskopie mit diagnostischer und interventioneller Videobronchoskopie, akkreditiertes Schlaflabor (DGSM) mit vier Polysomnographie-Messplätzen, Einleitung von Überdruckbeatmungen mittels CPAP,BIPAP S/T, adaptiver Servoventilation, sowie nichtinvasiver Heimbeatmung). 142 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge • Asthma Bronchiale und sonstige pulmonale Erkrankungen, zum Beispiel tumoröse und infektiöse Lungenerkrankungen • Chronische Bronchitis - Chronisch obstruktive Lungenkrankheit Lungenfunktionslabor: Unser Lungenfunktionslabor bietet alle für die pneumologische Diagnostik notwendigen Geräte und Einrichtungen. Belastungsprüfungen: Liegend- und Sitzendergometer (Blutgasanalysen unter Belastung). Die Fahrradspiroergometrie dient der Ermittlung aller Herz-, Kreislauf-, Atmungs- und Gasaustauschdaten in Ruhe und unter Last. Hierbei erfolgt gegebenenfalls eine Lactatbestimmung. EINLEITUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG KRANKENHAUS B-17.2 Anpassung einer nichtinvasiven Maskenbeatmung mit BilevelAtemtherapiegeräten (BiPAP) bei Patienten mit Versagen der Atempumpe. Hierbei handelt es sich überwiegend in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Neurologie um Patienten mit Muskel- und Motoneuronerkrankungen (ALS). 2010 wurden 5 Heimbeatmungen eingeleitet. VI00 Sarkoidose Fachübergreifende Diagnostik und Therapie dieser granulomatösen Multiorganerkrankung. Durchführung der Diagnostik mit bronchoskopischer Gewebeentnahme und bronchoalveolärer Lavage (BAL) bis zur Diagnostik weiterer Organbeteiligungen z. B. Kardio-MRT, Rheumatologie. Therapeutische Betreuung und Überwachung antientzündlicher und ggf. immunsuppressiver Therapiemaßnahmen. Der Fachbereich verfügt auf diesem Gebiet über sehr große Erfahrung. QUALITÄTSSICHERUNG Heimbeatmung QUALITÄTSMANAGEMENT VI00 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN 1.100 Ganzkörperplethysmo-graphien zur Bestimmung der Atemwegsweite und der absoluten Lungenvolumina wurden 2010 durchgeführt. NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI00 Schlafstörungen (beispielsweise schlafbedingte Atemstörungen), sonstige Schlafstörungen wie Narkolepsie, traumschlafbedingte Verhaltensstörungen Im Schlaflabor (vier Betten) wird das gesamte Spektrum der Schlafstörungen diagnostiziert und behandelt. Die größte Gruppe ist die der Patienten mit schlafbedingten Atemstörungen (Schlafapnoe oder Schnarchkrankheit). Sehr häufig sind aber auch die Schlafstörungen (primäre und sekundäre Insomnien), wobei sekundäre diejenigen Schlafstörungen sind, die nach anderen Krankheiten, zum Beispiel internistischen (Schilddrüsenüberfunktion, Schmerzzuständen) oder psychiatrischen (Depression, Angststörungen, Schizophrenie) eintreten. Organisch bedingte selbständige Schlafstörungen sind auch die Narkolepsie und das Syndrom der ruhelosen Arme und Beine („Restless Limbs Syndrom“,RLS). Eine wichtige Gruppe ist auch die der Parasomnien, zu denen das Schlafwandeln ebenso gehört wie die Traumschlafverhaltensstörung und das nächtliche Zähneknirschen (Bruxismus). 828 Fälle von Schlafstörungen wurden 2010 behandelt, 523 Polysomnographien durchgeführt. B-17.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-17.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-17.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 642 155 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 534 Fälle ambulant behandelt. Es wurden 828 Fälle mit schlafdiagnostisch relevanten Diagnosen behandelt. Eine Ganzkörperplethysmographie erfolgte in 597 Fällen ambulant und in 292 Fällen teilstationär. B-17.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-17.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 G47 Schlafstörung 472 2 R06 Atemstörung 25 144 FALLZAHL BEZEICHNUNG 3 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 24 4 G12 Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven bzw. verwandte Störung 23 5–1 J45 Asthma 12 5–2 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 12 7–1 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 9 7–2 D38 Tumor des Mittelohres, der Atmungsorgane bzw. von Organen im Brustkorb ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 9 9 J84 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge 6 10 J90 Erguss zwischen Lunge und Rippen ≤ 5 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN D86 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose ≤ 5 F51 Schlafstörung, die keine körperliche Ursache hat ≤ 5 J43 Lungenüberblähung - Emphysem ≤ 5 B-17.7 PROZEDUREN NACH OPS B-17.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS ANZAHL RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie 2 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes 898 3 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird 697 4 1-714 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz 473 5 8-717 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes 433 6 1-791 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes 385 7 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 175 8 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung 62 9 1-712 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher Belastung 60 10 8-716 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung 46 B-17.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN B-17.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN PNEUMOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: n Problemfalldiagnostik durch Facharztüberweisung, Privatsprechstunde Medizinisches Vorsorgeprogramm ANZAHL 1.004 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN BEZEICHNUNG QUALITÄTSSICHERUNG ICD QUALITÄTSMANAGEMENT B-17.6.2 FALLZAHL EINLEITUNG ICD KRANKENHAUS RANG B-17.9 n Provokationstest nasal und pulmonal n Polygraphie n Bodyplethysmographie n Bronchospasmolyse n Blutgase-Säurebasenhaushalt (in Ruhe) n Ergometrie n CO-Diffusion n Spiroergometrie n Inhalationstherapie n Bronchoskopie n Pleura-Sonographie n Diagnostische Aspiration aus dem Bronchus n Allergietest n Rhinomanometrie AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-17.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-17.11 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-17.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,7 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,7 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 146 EINLEITUNG ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Pneumologie ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN ZUSATZ-WEITERBILDUNG Allergologie Ernährungsmedizin Notfallmedizin KRANKENHAUS Schlafmedizin Umweltmedizin B-17.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-17.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL QUALITÄTSMANAGEMENT B-17.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Pneumologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. QUALITÄTSSICHERUNG Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-18 FACHBEREICH RADIOLOGIE/NUKLEARMEDIZIN B-18.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Radiologie/Nuklearmedizin Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Dr. med. R. Maier Leitung des Fachbereiches: Dr. med. C. Müller Leitung des Fachbereiches: Dr. med. C. Landtvogt Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 519 Telefax: 0611 / 577 - 587 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-21 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. 148 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren PET/CT bei malignem Melanom NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VG00 PET/CT bei gynäkolgischen Malignomen NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH HNO KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Sonographie und Szintgraphie der Speicheldrüsen VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-HalsBereich PET/CT NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Myokardszintigraphie VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Lungenszintigraphie VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Lymphszintigraphie VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Nierenszintigraphie VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-DarmTraktes (Gastroenterologie) Szintigraphie Ösophagus/Magen VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Leberszintigraphie, PET/CT VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge PET/CT VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura PET/CT VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Knochenszintigraphie VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen PET/CT VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen Schilddrüsenabklärung NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH NEUROLOGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden PET/CT VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns PET/CT VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen Hirn-SPECT VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems PET/CT NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH ORTHOPÄDIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Knochenszintigraphie NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PÄDIATRIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen Nierenszintigraphie EINLEITUNG KRANKENHAUS VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH DERMATOLOGIE FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN NR. QUALITÄTSSICHERUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT B-18.2 NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PÄDIATRIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) Sonographie/Szintigraphie VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Szintigraphie VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Szintigraphie VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen PET/CT NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH PSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen PET/CT NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie VR19 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-PhotonEmissionscomputertomographie (SPECT) VR21 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen VR38 Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden VR39 Nuklearmedizinische Therapie: Radiojodtherapie Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen: Inklusive Radiojodtherapie von gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen VR40 Allgemein: Spezialsprechstunde Spezialsprechstunde für Schilddrüsenerkrankungen VR00 Nuklearkardiologie Myokardszintigraphie-Untersuchungen VR00 Nuklearmedizinische Skelett-Diagnostik und -Therapie Untersuchung und Behandlung entzündlicher, degenerativer und neoplastischer Skeletterkrankungen VR00 PET/CT insbesondere zur Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen regulär immer PET mit CT immer Ganzkörperuntersuchung 150 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Nierenszintigraphie VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Nierenszintigraphie NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH ZAHNHEILKUNDE, MUND-KIEFER-GESICHTSCHIRURGIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VZ07 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Sonographie/Szintigraphie B-18.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-18.4 EINLEITUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH UROLOGIE, NEPHROLOGIE KRANKENHAUS NR. NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-18.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 525 0 Ein großer Teil der Leistungen wird in Zusammenarbeit mit der an der DKD tätigen Nuklearmedizinischen Praxis ambulant erbracht. B-18.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-18.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 E05 Schilddrüsenüberfunktion 463 2 C73 Schilddrüsenkrebs 51 3 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 11 B-18.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. 152 FALLZAHL B-18.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS EINLEITUNG PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 8-531 Strahlenbehandlung von Schilddrüsenkrankheiten mit radioaktivem Jod 524 2 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 404 3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 216 4 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 121 5 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 106 6 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 69 7 3-20x Sonstige Computertomographie (CT) ohne Kontrastmittel 64 8 3-208 Computertomographie (CT) der Blutgefäße ohne Kontrastmittel 54 9 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel 31 10 3-752 Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Körperstammes mit radioaktiv markierten Substanzen und Computertomographie (PET/CT) 24 B-18.7.2 ANZAHL KRANKENHAUS B-18.7 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-18.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN NUKLEARMEDIZINISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: B-18.9 Der Fachbereich bietet ambulante Leistungen auf dem Gesamtgebiet der Nuklearmedizin zusammen mit der an der DKD tätigen Nuklearmedizinischen Praxis an. AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-18.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-18.11 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-18.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Weiterbildungsermächtigung für Nuklearmedizin 3 Jahre. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin Nuklearmedizin B-18.11.2 PFLEGEPERSONAL Stationäre Patienten werden vom iPersonal auf Station B2 betreut. ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER 15 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen B-18.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 154 ANZAHL 25,0 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG EINLEITUNG NR. Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS B-16.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Nuklearmedizin, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD http://www.dkd-wiesbaden.de oder auf der Hompage der Praxis http://www.praxisnukearmedizin.de. Hier finden Sie auch nähere Informationen zu den Untersuchungen und dem Ablauf insbesondere auch zum Thema PET/CT B-19 FACHBEREICH RHEUMATOLOGIE B-19.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Rheumatologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: PD Dr. med. C. Kirchmaier Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 672 Telefax: 0611 / 577 - 7614 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Im Fachbereich werden schwerpunktmäßig Patienten mit entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen (Gelenkerkrankungen, Spondyloarthropathien, Kollagenosen, Vaskulitiden) sowie mit Osteoporose untersucht und behandelt. Die Diagnostik erfolgt unter Einbeziehung bildgebender und labortechnischer Verfahren. Ganz besonders Patientinnen und Patienten mit einer rheumatologischen Erkrankung profitieren von den speziellen Organisationsformen der DKD (siehe Kapitel A-8): Gerade für diese Patienten sind die ausgeprägte Interdisziplinarität sowie die Behandlung „mit EINER ärztlichen Kontaktperson“ essentiell, um das Ausmaß der rheumatischen Systemerkrankung richtig einschätzen zu können und eine optimierte, stadienadaptierte Therapie beginnen zu können. B-19.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen: Wichtigster Vertreter ist die rheumatoide Arthritis, die dem klassischen Gelenkrheuma entspricht. Weichteilrheumatische Beschwerden: Wichtigster Vertreter ist die Fibromyalgie. VI00 Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen Wichtigste Vertreter sind die Spondylitis ankylosans, die PsoriasisArthritis und enteropathische Spondyloarthropathien. VI00 Kollagenosen und Vaskulitiden Wichtigste Vertreter sind SLE, Sklerodermie, Myositis, Polymyalgia rheumatica und ANCA-assoziierte Vaskulitiden. 156 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG EINLEITUNG B-19.3 Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. B-19.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: KRANKENHAUS B-19.5 1 320 B-19.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-19.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 M25 Sonstige Gelenkkrankheit B-19.6.2 FALLZAHL ≤ 5 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-19.7 PROZEDUREN NACH OPS B-19.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 885 Fälle ambulant behandelt. Schwerpunktmäßig nur teilstationäre Leistungen entfällt daher. BEZEICHNUNG ANZAHL 1–1 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 85 1–2 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 85 3 3-993 Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder Blutflussgeschwindigkeit 65 4 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 59 5 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne Kontrastmittel 37 6 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 30 7 3-05e Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 18 8 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 14 9–1 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 11 QUALITÄTSSICHERUNG OPS QUALITÄTSMANAGEMENT RANG RANG OPS BEZEICHNUNG 9–2 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung B-19.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-19.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN RHEUMATOLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: sonstige ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie aller entzündlich-rheumatischer Erkrankungen Diagnostik und Therapie degenerativer Gelenkerkrankungen und weichteilrheumatischer Erkrankungen Osteoporosediagnostik und -therapie B-19.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-19.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ 158 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden ANZAHL 11 EINLEITUNG B-19.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG B-19.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,6 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,6 ¹ Anzahl der Vollkräfte ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN KRANKENHAUS FACHARZTBEZEICHNUNG Innere Medizin und SP Rheumatologie B-19.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen. Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-19.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL B-19.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Rheumatologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. QUALITÄTSSICHERUNG Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik n „Habe ich Rheuma?“ n „Werde ich im Rollstuhl landen?“ n „Woher kommen meine Schmerzen?“ QUALITÄTSMANAGEMENT Auch interessante Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie dort, beispielsweise: B-20 FACHBEREICH SHUNTCHIRURGIE (GEFÄSSCHIRURGIE) B-20.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Shuntchirurgie (Gefäßchirurgie) Schlüssel: Sonstige (3700) Leitung des Fachbereiches: Prof. Dr.med. G. Krönung Dr. med. F. Fritzen Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Postfach: 2149 PLZ / Ort: 65011 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 7080 Telefax: 0611 / 577 - 577 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Leistungsspektrum Wir bieten in unserem Fachbereich in Kooperation mit den Abteilungen Nephrologie, Anästhesie, Radiologie, Kardiologie etc. das gesamte Spektrum der operativen und interventionellen Dialyseshuntchirurgie mit allen begleitenden diagnostischen (einschließlich der wichtigen CO²-Phlebo/Shuntographie) und therapeutischen Maßnahmen an. Dies gilt für alle Shunts mit patienteneigenen Gefäßen genauso wie für alle sogenannten „Prothesenshunts“ einschließlich aller im Einzelfall unter Umständen notwendigen seltenen Varianten und für zentralvenöse Dialysekatheter. Wir bieten grundsätzlich alle Shuntvarianten an und legen besonderen Wert auf den möglichst sparsamen Einsatz von Prothesenmaterial. Durch verschiedene, speziell für den Dialyseshunt mit patienteneigenen Gefäßen entwickelte Techniken bei der Shuntanlage und bei der Shuntrevision liegt in unserem Patientenkollektiv der Anteil an „Prothesenshunts“ deutlich unter den in der Literatur angegebenen Prozentzahlen. Das therapeutische und pflegerische Team unserer Abteilung sorgt für eine aufmerksame und fachlich hoch qualifizierte Betreuung unserer Shuntpatienten. Während des stationären Aufenthaltes ist eine kompetente nephrologische Betreung, einschließlich der Dialysetherapie durch die Nephrologie, in unserem Hause gewährleistet. Ausstattung Alle für diese umfassende Shuntchirurgie notwendigen diagnostischen und therapeutischen Vorraussetzungen sind in der Abteilung oder in Kooperation (z.B. CO2- Phlebo/Shuntographie) verfügbar. Wir setzen ein speziell für die Shuntchirurgie entwickeltes OP-Instrumentarium ein und bieten die regelmäßige Vermittlung und Anleitung aller Patienten zum präoperativen Venentraining bzw. postoperativen Shuntvenentraining an. Sekretariat Frau Pamela Bess Telefon: +49 (0)611 577-7080 Telefax: +49 (0)611 577-7089 E-Mail: [email protected] 160 Unabhängig von der Versicherungsart (gesetzlichversichert, privatversichert, Selbstzahler) können alle Patienten grundsätzlich stationär, teilstationär oder ambulant behandelt werden. Weitere Informationen über das individuelle notwendige Vorgehen im Behandlungsfall erhalten sie bei der telefonischen Terminabsprache in unserem Sekretariat. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie B-20.3 KRANKENHAUS B-20.2 EINLEITUNG Terminvereinbarung MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-20.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 615 0 FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN B-20.4 DIAGNOSEN NACH ICD B-20.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL 1 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen 370 2 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 216 3 I82 Sonstiger Verschluss bzw. Bildung von Blutgerinnseln in den Venen 22 4–1 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen ≤ 5 4–2 T85 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B. künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren ≤ 5 4–3 I72 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer ≤ 5 4–4 E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte ≤ 5 QUALITÄTSMANAGEMENT B-20.6 QUALITÄTSSICHERUNG Im Jahr 2010 wurden 61 Fälle ambulant behandelt. B-20.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-20.7 PROZEDUREN NACH OPS B-20.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 568 2 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 389 3 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene 284 4 5-380 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 124 5 5-382 Operative Entfernung von Blutgefäßen mit Verbindung der zwei Enden 88 6 5-395 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut- oder Kunststofflappen 56 7 3-613 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 54 8 3-614 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 46 9 5-397 Sonstige wiederherstellende Operation an Blutgefäßen 44 10 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 41 B-20.7.2 ANZAHL WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-20.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-20.9 AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen B-20.10 11 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-20.11 ANZAHL Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-20.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN ANZAHL¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2 162 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 EINLEITUNG ANZAHL¹ ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben B-20.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-20.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Pädiatrie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL QUALITÄTSSICHERUNG NR. QUALITÄTSMANAGEMENT B-20.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL KRANKENHAUS Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-21 FACHBEREICH UROLOGIE B-21.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Name: Fachbereich Urologie Art: Hauptabteilung Leitung des Fachbereiches: Dr. med. W. Merkle/Dr. med. A. Oertl Straße: Aukammallee 33 PLZ / Ort: 65191 Wiesbaden Telefon: 0611 / 577 - 621 Telefax: 0611 / 577 - 7621 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.dkd-wiesbaden.de Die Fachbereiche B-2 bis B-18 bilden zusammen die Hauptabteilung „Interdisziplinäre Fachabteilung“. Medizinisches Leistungsspektrum Der Fachbereich Urologie beschäftigt sich mit der Diagnostik zu den Krankheiten von Nieren, Blase, Harnröhre, Nebenniere und dem männlichen Genitale einschließlich der Prostata und der Samenblasen. Schwerpunkt des Behandlungsspektrums ist unter anderem die operative Behandlung der Inkontinenz nach neuesten Konzepten mit der Implantation individuell geeigneter Bänder und Netzkonzepte oder auch der sakralen Neurostimmulation (operativer Einsatz von Elektroden, mit deren Hilfe Nerven stimuliert und somit Blasen- und Darmentleerungsstörungen beeinflußt werden können). Senkungszustände der Gebärmutter werden in interdisziplinären Operationen in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gynäkologie behandelt. Konzepte wie Netzplastiken -eine innovative Methode zur Behandlung eines Blasenvorfalls (Zystozele)- und Burch Operationen (Kolposuspension) werden angeboten. Die Prostatabehandlung reicht von der transuretralen Entfernung gutartiger Prostatavergrößerungen bis hin zur vollständigen Entfernung der Prostata. Im Rahmen der Tumorchirurgie erfolgen Eingriffe wie Nephrektomie und Nierenteilresektionen, die Operation von Blasentumoren mit Blasenentfernung, Harnblasenersatzverfahren und Ureterplastiken. Wir sind zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. 164 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH UROLOGIE, NEPHROLOGIE VG16 Urogynäkologie VG16 Urogynäkologie VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU09 Neuro-Urologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik VU00 Chronischer Beckenbodenschmerz Individuelles interdisziplinäres Vorgehen in Diagnostik und Therapie mit den Fachbereichen Anästhesie, Gynäkologie, Neurologie (Schmerztherapie) und Chirurgie/Proktologie. Normalisierung der begleitenden dyskoordinanten Miktion unter Therapie mit dem Ziel der Schmerzfreiheit am Ende der Therapie. VU00 Interdisziplinäre Beckenbodenchirurgie Die interdisziplinäre Beckenbodenchirurgie, gemeinsam angeboten mit Proktologie und Gynäkologie, hat sich einen hervorragenden Ruf erworben. Auch über weite Entfernungen kommen Patienten gezielt zu entsprechenden Eingriffen in die DKD. 46 derartige interdisziplinäre Eingriffe am Beckenboden wurden 2008 durchgeführt, teils mit der Proktologie, teils mit der Gynäkologie zusammen. B-21.3 KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG Tumorfrüherkennung einschließlich dreidimensionaler farbcodierter Sonographie. Transrektaler Ultraschall (3D-FCDS-TRUS) zur Früherkennung von Prostatatumoren. Photodynamische Diagnostik (PDD) zur Früherkennung von Blasentumoren. KRANKENHAUS NR. EINLEITUNG VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG QUALITÄTSSICHERUNG CPPS (chronischer Beckenbodenschmerz) VG1 (im Rahmen des Beckenbodenzentrums) und Sprechstunde zu Erkankungen des Beckenbodens. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Harninkontinenz und neurogene Blasenfunktionsstörung: Feststellung der korrekten Differentialdiagnose. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die fachübergreifenden medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-9. QUALITÄTSMANAGEMENT B-21.2 B-21.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Die allgemeinen, nicht-medizinischen Serviceangebote der DKD können von Patienten aller Fachbereiche in Anspruch genommen werden. Sie sind dargestellt in Kapitel A-10. B-21.5 FALLZAHLEN ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG Vollstationäre Fallzahl: TeilstationäreFallzahl: 248 424 Ein großer Teil der Diagnostik und Therapie erfolgte ambulant. Somit werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des Fachbereichs mittels ICD- und OPS-Tabellen nicht angemessen dargestellt. Im Jahr 2010 wurden 1.062 Fälle ambulant behandelt (ambulante Operationen nicht mitgezählt). Es erfolgten in 2010 166 Punktionen der Prostata. B-21.6 DIAGNOSEN NACH ICD B-21.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD RANG ICD BEZEICHNUNG 1 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 43 2 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 25 3 C67 Harnblasenkrebs 23 4 D41 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 16 5 C61 Prostatakrebs 15 6 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 14 7–1 N32 Sonstige Krankheit der Harnblase 11 7–2 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 11 9 N43 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen 10 10 D40 Tumor der männlichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 8 B-21.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN Trifft nicht zu bzw. entfällt. 166 FALLZAHL B-21.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS EINLEITUNG PROZEDUREN NACH OPS RANG OPS BEZEICHNUNG 1 1-334 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 789 2 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 438 3 1-335 Messung des Harnröhrendrucks 158 4 1-336 Messung der Harnröhrenweite 78 5 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 66 6 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 43 7 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 38 8 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 23 9 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 21 10 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 15 B-21.7.2 ANZAHL KRANKENHAUS B-21.7 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN 3-13f Röntgendarstellung der Harnblase, Niere und Harnwege mit Kontrastmittel FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN 8-133 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 5-597 Eingriff in Zusammenhang mit einem künstlichen Harnblasenschließmuskel 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden B-21.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN QUALITÄTSSICHERUNG Diagnostik der Krankheiten von Nieren, Blase, Harnröhre, Nebenniere und männlichem Genitale einschließlich der Prostata und der Samenblase. UROLOGISCHE AMBULANZ Art der Ambulanz: Problemfalldiagnostik durch Facharztüberweisung ANGEBOTENE LEISTUNG Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems AMBULANTE OPERATIONEN NACH § 115B SGB V RANG OPS BEZEICHNUNG 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis ANZAHL 15 QUALITÄTSMANAGEMENT B-21.9 RANG OPS BEZEICHNUNG 2–1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene ≤ 5 2–2 5-582 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre ≤ 5 2–3 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges ≤ 5 2–4 5-581 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges ≤ 5 2–5 5-635 Operative Öffnung oder Durchtrennung des Samenleiters ≤ 5 2–6 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters Sterilisationsoperation beim Mann ≤ 5 2–7 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre ≤ 5 2–8 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden ≤ 5 2–9 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung ≤ 5 168 ANZAHL ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHREN DER BERUFSGENOSSENSCHAFT ¨ ¨ þ B-21.11 EINLEITUNG B-21.10 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden PERSONELLE AUSSTATTUNG B-21.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2 ¹ Anzahl der Vollkräfte KRANKENHAUS ANZAHL¹ ÄRZTLICHE FACHEXPERTISE DER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN FACHARZTBEZEICHNUNG QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Urologie B-21.11.2 PFLEGEPERSONAL Pflegekräfte kann der Fachbereich nach Bedarf in Anspruch nehmen: Relativ häufig wird die Tagesklinik in Anspruch genommen. Tagesklinik Patienten werden anteilig von Pflegekräften der Tagesklinik betreut. Stationäre Patienten werden vom interdisziplinären Personal auf Station B2 oder D2 betreut. B-21.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,0 SP23 Psychologe und Psychologin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,0 25,0 Spezielles therapeutisches Personal gemäß Tabelle A14.3 für gesamte Klinik B-21.12 Interessantes im Internet-Auftritt der DKD Zahlreiche interessante Einzelheiten zum Fachbereich Urologie, beispielsweise zum Team, zu den angebotenen Untersuchungen und Behandlungen, zur Ausstattung, zu Forschungs-Schwerpunkten und zu Publikationen finden sich im Internet-Auftritt der DKD unter http://www.dkd-wiesbaden.de. 170 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG C Qualitätssicherung 172 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG BERICHTSTEIL C Qualitätssicherung C-1 TEILNAHME AN DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNGNACH § 137 SGB V Die Informationen für den Berichtsabschnitt "C-1" für dieses Berichtsjahr liegen noch nicht vor. C-2 EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNGNACH LANDESRECHT GEMÄSS § 112 SGB V LEISTUNGSBEREICH Gynäkologische Operationen: Operationen des Uterus myomatosus, die nicht vom bundesweit verpflichtenden Leistungsbereich erfasst sind 174 QUALITÄTSSICHERUNGBEI TEILNAHME AN DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMMEN (DMP) NACH § 137F SGB V EINLEITUNG C-3 Die Diagnostik und Behandlung des Diabetes mellitus in der DKD entspricht den gesetzlich festgelegten Qualitätskriterien des DMP. Sie erfolgt teilstationär und vollstationär.Die DKD wird den Anforderungen an die strukturierten Behandlungsprogramme gerecht. Die hohe individuelle und sozioökonomische Belastung durch Diabetes mellitus kann durch Investitionen in die Prävention und durch eine verbesserte Behandlung deutlich reduziert werden. Ein strukturiertes Behandlungsprogramm leistet hierzu einen Beitrag, indem es die Versorgung dieser Patienten verbessert. Folgende Merkmale bestimmen das DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2: Qualitätsorientierte und patientenbezogene Betreuung, interdisziplinäre, berufs- und sektorenübergreifende Behandlung, standardisierte Dokumentation des Behandlungsverlaufs. Diabetes mellitus Typ 2 Die Diagnostik und Behandlung des Diabetes mellitus in der DKD entspricht den gesetzlich festgelegten Qualitätskriterien des DMP. Sie erfolgt teilstationär und vollstationär.Die DKD wird den Anforderungen an die strukturierten Behandlungsprogramme gerecht. Die hohe individuelle und sozioökonomische Belastung durch Diabetes mellitus kann durch Investitionen in die Prävention und durch eine verbesserte Behandlung deutlich reduziert werden. Ein strukturiertes Behandlungsprogramm leistet hierzu einen Beitrag, indem es die Versorgung dieser Patienten verbessert. Folgende Merkmale bestimmen das DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2: Qualitätsorientierte und patientenbezogene Betreuung, interdisziplinäre, berufs- und sektorenübergreifende Behandlung, standardisierte Dokumentation des Behandlungsverlaufs. Brustkrebs Die jahrelange Einbindung in ein Brustzentrum mit Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 sowie Onkozert bedingt ein Qualitätsmanagement, welches weit über die gesetzlich festgelegten Qualitätskriterien des DMP hinausgeht (Details in Kapitel A-8) FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Diabetes mellitus Typ 1 QUALITÄTSSICHERUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG QUALITÄTSMANAGEMENT LEISTUNGSBEREICH KRANKENHAUS Ein Disease-Management-Programm (DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm. C-4 TEILNAHME AN SONSTIGEN VERFAHREN DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNG C-4.1 SYSTEMATISCHE ABLEITUNG VON QUALITÄTSINDIKATOREN Wie in den vergangenen Jahren hat sich die DKD an der konzerninternen, systematischen Ausleitung fachübergreifender und fachspezifischer Qualitätsindikatoren beteiligt. Seit Anfang des Jahres 2006 werden bereits routinemäßig Indikatoren quartalsweise ausgewertet. Im Jahr 2008 wurde dazu eine neue Software eingeführt. Aktuell werden somit bis zu 1.345 Indikatoren quartalsweise berechnet. In den regelmäßigen Fachbereichsleiterbesprechungen und Qualitätszirkeln werden zusammen mit der Stabsstelle QM diese Ergebnisse innerhalb der DKD mit den leitenden Ärzten sowie weiterführend auch mit den gesamten Behandlungsteams in Gruppenarbeit analysiert. Dabei werden Hinweise auf Dokumentationsfehler und -problematiken gegeben, Trainings- zur sachgerechten Dokumentation durchgeführt und Problemfälle analysiert. Zielsetzung ist die permanente Optimierung interner Abläufe zur ständigen Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsqualität und der sachgerechten Leistungsdarlegung. Zielgerichtet werden Verbesserungsmöglichkeiten ermittelt, die zeitnah bearbeitet und umgesetzt werden. Die ausgewählten Qualitätsindikatoren decken das gesamte Spektrum der externen Qualitätssicherung nach §137 SGB V (GQH-Verfahren) ab. Die Daten dazu werden aus Abrechnungsdaten der Krankenhausverwaltung ermittelt. Es handelt sich hierbei um Kennzahlen verschiedenster Herkunft (z. B. RHÖN-KLINIKUM AG, Verband der Universitätsklinika Deutschlands, Patientensicherheits-Indikatoren). Ein neues Spektrum von Indikatoren überprüft auch die Datenqualität. So können Kodier- und Dokumentationsfehler zeitnah erkannt und abgestellt werden. In der Folge führt dies wiederum zu einer verbesserten Aussagekraft der Klinikkennzahlen. Die für die Veröffentlichung geeigneten Indikatoren nach dem System der GQH werden in den Kapiteln C-1 und C-2 sowie im Internet der RHÖN-KLINIKUM AG dargestellt. Nachfolgend veröffentlichen wir weitere Indikatoren aus dem RHÖN-KLINIKUM-Benchmarking. Die Logik für Nenner (Grundgesamtheit) und Zähler (auffällige Fälle), Zielwert der RKA-Indikatoren ist im Internet unter http://www.rhoenklinikum-ag.com/rka/cms/rka_2/deu/33344.html) dargestellt. Mit der Teilnahme am Internetportal 4QD www.qualitaetskliniken.de nimmt die DKD zusätzlich seit 2010 an einem bundesweiten Benchmarking teil. Derzeit werden in diesem Portal ca. 340 Indikatoren zur medizinischen Ergebnisqualität, 21 Indikatoren zur Patientensicherheit und je ca. 10 Parameter zur Patienten- und Einweiserzufriedenheit abgebildet. Es werden daneben Informationen über Qualitätszertifikate, Patientenzahlen, Versorgungs- und Serviceangebote sowie die technische Ausstattung präsentiert. Die DKD liegt bei allen 4 repräsentierten Qualitätsdimension im oberen Referenzbereich. Bestätigt und kontrolliert wurden diese Ergebnisse durch externe Audits und unabhängige Umfrageinstitute. Die ermittelten Daten sind für jederman transparent über die Webseite der Qualitätskliniken www.qualitaetskliniken.de abrufbar. 176 Ergebnis 2010 in % Ziel RHÖNKLINIKUMdurchschnitt in % Mortalität während des Krankenhaus-aufenthaltes bei Patienten mit PCCL 0 bis 2 gemäß DRG-Systematik 4.026 3 0,1 <=2,0% 0,33 Notwendigkeit eines Zweiteingriffs (Revision) nach Kolonoperation (einschließlich Rektum) 340 12 3,5 <=15,0% 5,53 Perforation nach Koloskopie 176 2 1,1 <= 0,5% 0,52 Notwendigkeit eines Zweiteingriffs (Revision) nach Kolonresktion (einschließlich Rektum) 12 2 16,7 <= 12% 6,21 Behandlungspflichtige Nachblutungen nach Tonsillektomie 218 1 0,5 selten 4,18 Wiederaufnahmen und andere Wiederkehrer innerhalb der oberen Grenzverweildauer bei Infektionen der Atmungsorgane 15 0 0 selten 0,51 Wiederaufnahmen und andere Wiederkehrer innerhalb der oberen Grenzverweildauer bei Herzinsuffizienz 13 0 0 selten 1,13 Postpunktionelles Syndrom 29 0 0 <= 20% 4,09 Bluttransfusionsrate bei transurethraler Prostataresektion 42 0 0 <= 2% 0,00 Rate an revisionspflichtigen Nachblutungen innerhalb des stationären Aufenthaltes bei nicht muskelinvasiven Tumoren 34 0 0 nicht bestimmt 1,15 EINLEITUNG Zähler KRANKENHAUS Nenner (Grundgesamtheit) FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Qualitätsindikator C-4.2 WEITERE FACHSPEZIFISCHE KLINIKÜBERGREIFENDE VERFAHREN DER EXTERNEN QUALITÄTSSICHERUNG C-4.3 WEITERE, KLINIKSPEZIFISCH ERHOBENE QUALITÄTSRELEVANTEMESSDATEN ERGEBNISSE DER PATIENTENBEFRAGUNG A) Persönliche mündliche Befragung durch die Pflegedienstleitung (stationäre Patienten, insbesondere Langlieger): n Ergebnisse bezüglich der allgemeinen Zufriedenheit in ca. 98 % sehr gut bis gut (nach Schulnoten). QUALITÄTSSICHERUNG Die fachspezifischen Maßnamen des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung sind unter Anderem in Kapitel D6 integriert. B) Befragung mittels Fragebogen (ambulante, teilstationäre und stationäre Patienten): Ergebnisse bezüglich der allgemeinen Zufriedenheit sehr gut bis gut (nach Schulnoten). QUALITÄTSMANAGEMENT n C-5 UMSETZUNG DER MINDESTMENGENVEREINBARUNG NACH § 137 SGB V LEISTUNGSBEREICH Stammzelltransplantation C-6 MINDESTMENGE (IM BERICHTSJAHR 2010) ERBRACHTE MENGE (IM BERICHTSJAHR 2010) 25 86 UMSETZUNG VON BESCHLÜSSEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNGNACH § 137 ABS. 1 SATZ 1 NR. 2 SGB V ("STRUKTURQUALITÄTSVEREINBARUNG") NR. VEREINBARUNG BZW. RICHTLINIE CQ02 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hämato-onkologischen Krankheiten C-7 UMSETZUNG DER REGELUNGEN ZUR FORTBILDUNG IM KRANKENHAUS NACH § 137 SGB V ANZAHL³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 71 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 68 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 68 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 178 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG D Qualitätsmanagement 180 QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS EINLEITUNG BERICHTSTEIL D Qualitätsmanagement D-1 QUALITÄTSPOLITIK Wo kommen wir her? Seit ihrer Gründung hat die DKD durch die Kombination aus hoher medizinischer Kompetenz, moderner Medizintechnik und interdisziplinärer Organisationsform Maßstäbe in der Qualität medizinischer Versorgung gesetzt. Die DKD hat regional, national und international daher einen hohen Bekanntheitsgrad für gezielte Diagnostik nach internationalen wissenschaftlich fundierten Standards und das breite Angebot neuester verfügbarer Behandlungsmöglichkeiten. Der Ruf der Klinik ist in den 40 Jahren seit ihrer Gründung durch ein innovatives interdisziplinäres medizinisches Konzept, durch hierzulande neuartige Organisationsformen und vor allen Dingen durch das Engagement der Mitarbeiter erarbeitet und gefestigt worden. Wir ruhen uns jedoch darauf nicht aus, sondern entwickeln uns über den laufenden Prozess der kontinuierlichen Verbesserung ständig weiter. Wofür stehen wir? Wir stehen für gebündelte ärztliche Expertise unter einem Dach, für eine patientenorientierte Ablauforganisation und hohe diagnostische und therapeutische Erfolgsraten bei komplexen medizinischen Problemen. Unser Auftrag ist es, Diagnostik, Therapie, Versorgungsformen und Dienstleistung am Patienten und am Kunden kontinuierlich zu verbessern. Was ist für uns wichtig? 182 n Wir behandeln unsere Patienten so, wie wir selbst gerne behandelt werden würden. Nach dem Grundsatz: "Tue nichts, was Du nicht willst, dass es Dir angetan werde, und unterlasse nichts, was Du wünschst, dass es Dir angetan würde". n Unsere Verantwortung entspringt der traditionellen ärztlichen und pflegerischen Grundhaltung, die sich das Leiden des Patienten und seiner Angehörigen zu Eigen macht. n Trotz finanziellem Druck im Gesundheitswesen, trotz des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts und trotz zunehmender Fremdsteuerung diagnostischer und therapeutischer Prozesse durch Managementsysteme legen wir Wert auf das traditionelle fürsorgliche zwischenmenschliche Verhältnis zwischen Patient und Arzt sowie Patient und Pflegender. Das Herzstück in diesem Verhältnis besteht in der „Übernahme von Verantwortung für den Anderen“ – im „Stellung beziehen für den Anderen“ (Emmanuel Lévinas). Unser oberstes Ziel ist das Wohl des Patienten und der messbare Nutzen für den Patienten. n Wir betreiben seriöse beweisgestützte Medizin. Wir ersetzen den „persönlichen Arzt“ nicht durch den „Gesundheitsdienstleister“ und den Patienten nicht durch den „Gesundheits-DienstleistungsKonsumenten“ oder „Kunden“. QUALITÄTSZIELE EINLEITUNG D-2 Unser Bestreben ist es, unseren regionalen, nationalen und internationalen Patienten eine bestmögliche interdisziplinäre, medizinische und pflegerische Versorgung anzubieten, welche die neuesten internationalen wissenschaftlichen Maßstäbe erfüllt. Es ist für uns selbstverständlich, dabei die Erwartungshaltung unserer Patienten als informierte, in den Behandlungsprozess und die Entscheidungsfindung eingebundene Partner zu berücksichtigen. Der unmittelbare interdisziplinäre Austausch von Fachspezialisten in unserer Klinik mit kurzen Entscheidungswegen und rascher Diagnosefindung hat sich als zielführend erwiesen. Durch die Vielzahl der durch unsere Ärzte wahrgenommenen und durchgeführten Qualitätszirkel sowie die Teilnahme und Entwicklung von Expertenstandards drückt sich das Bestreben zur ständigen Verbesserung aus. KRANKENHAUS Zu unserem Bemühen zur ständigen Verbesserung gehört es, die medizinische, pflegerische, patienten- und serviceorientierte Leistung über alle Bereiche der Klinik kontinuierlich weiterzuentwickeln, zu optimieren und Transparenz in unsere Behandlungsabläufe zu bringen. Wir führen daneben einen engen Informationsaustausch mit niedergelassenen Kollegen und anderen Kliniken zum Therapieerfolg des Patienten. Für unser Qualitätsmanagementsystem sind wir bestrebt, die Kriterien nach DIN EN ISO 9001:2008 zu erfüllen. Qualität lebt vom Miteinander und von der Bewertung. Nur durch kritische Betrachtung und Feedback können wir im Team den maximalen Behandlungserfolg erreichen. Anregungen zur ständigen Verbesserung greifen wir daher sowohl von intern als auch extern gerne auf. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Zahlreiche fachspezifische international und national anerkannte Zertifizierungsprojekte sind bereits etabliert und werden weiterhin ausgebaut und fortgeführt. Der Behandlungsablauf an unserer Klinik erfolgt nach international gültigen Expertenstandards der jeweiligen Fachdisziplinen. Kontakt: Dr. B. Euteneuer E-mail: [email protected] DGQ-Auditorin Qualität® (TGA) - DGQ Qualitätsmanagerin® im Gesundheitswesen - EOQ Quality Auditor - EOQ Quality Systems Manager in Healthcare D-3 QUALITÄTSSICHERUNG - Stabsstelle Qualitätsmanagement - Prozessmanagement - Medizincontrolling - AUFBAU DES EINRICHTUNGSINTERNEN QUALITÄTSMANAGEMENTS n Frau Beate Jörißen, Geschäftsführerin n Dr. med. Harald Engelke, Geschäftsführer n PD. Dr. med. Carl Kirchmaier, Ärztlicher Direktor, Mitglied der Geschäftsleitung n Dr. Birgit Euteneuer, Stabsstelle: Qualitätsmanagement/Prozessmanagement/Medizincontrolling QUALITÄTSMANAGEMENT Verantwortlich für das Qualitätsmanagement der DKD sind: n 184 Frau Rosita Ashauer-Hanke, Pflegedienstleiterin INSTRUMENTE DES QUALITÄTSMANAGEMENTS EINLEITUNG D-4 Das Qualitätsmanagementsystem der DKD wird im Rahmen des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) umgesetzt. Die Planung, Ausführung und Kontrolle von Abläufen wird durch die Anwendung folgender Instrumente unterstützt: Interdisziplinäre Konferenzen Herausragende Bedeutung haben die interdisziplinären Konferenzen in der DKD. Beispiele finden Sie in den Kapiteln der meisten Fachbereiche. Hierzu finden Sie Informationen in Kapitel C und in den Kapiteln der einzelnen Fachbereiche. Prozessbeschreibungen zur Standardisierung von Arbeitsabläufen KRANKENHAUS Systematische Ergebnismessung Mit klaren Ablaufdarstellungen und Prozessbeschreibungen wird präventiv und transparent fachbereichsbezogen und interdisziplinär der Arbeitsablauf dargelegt und fixiert. Dies ermöglicht allen Prozessbeteiligten jederzeit Einblick in den vorgegebenen strukturierten Handlungsablauf und stellt den ordnungsgemäßen Ablauf sicher. In vielfachen Teambesprechungen werden die Prozesse regelmäßig hinterfragt und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Die regelmäßige Überprüfung durch interne und externe Audits erfolgt um eventuelle Schwachstellen zu erkennen. Die Ärzte der DKD sind in zahlreichen Fachrichtungen und interdisziplinär stark engagiert. Es findet ein regelmäßiger Austausch auch auf Konzernebene in Qualitätszirkeln statt um innovative Entwicklungen rasch umsetzten zu können. Eine große Anzahl unserer Ärzte ist aktiv tätig in der Erstellung von Leitlinien und Behandlungsstandards. Näheres dazu finden Sie auch in den einzelnen Fachbereichen. Mit dem Ziel der inneren und äußeren Transparenz wird der Qualitätsbericht regelmäßig erstellt und publiziert. Transparenz ist uns ein besonderes Anliegen. Sie fördert die Eigenverantwortlichkeit und ermöglicht auch Verbesserungspotential zu erkennen. Mit der Teilnahme am Portal der 4 QD Qualitätsklinken unterwerfen wir uns einem öffentlichen Benchmarking mit Transparenz für die Öffentlichkeit. Hier wird zeitnah der aktuelle Qualitätsstandard dargelegt. Die gesamte Klinik stellt sich hier einer ständigen externen Begutachtung und Auditierung. FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Arbeit in fachspezifischen Qualitätszirkeln der DKD und der Region sowie Beteiligung an Leitlinienkommissionen Patientenbefragung Beschwerdemanagement Es existiert ein strukturiertes Beschwerdemanagement unter unmittelbarer Einbindung der Geschäftsführung. Morbiditätskonferenz QUALITÄTSSICHERUNG Eine kontinuierliche Patientenbefragung wird durchgeführt und monatlich sowie jährlich ausgewertet und bewertet. In klinikinternen Konferenzen wird darüber berichtet, Maßnahmen werden abgeleitet, umgesetzt und nachgehalten. QUALITÄTSMANAGEMENT Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen finden in den Fachabteilungen und Fachbereichen regelmäßig statt. Hygienemanagement Regelmäßige Hygienebegehungen, Projekte und Qualitätszirkel stellen hier die Qualität sicher um sowohl präventive als auch - falls es notwendig sein sollte - aktive Maßnahmen unmittelbar einleiten zu können. Ärztliche Expertenstandards Ärztliche fachspezifische Expertenstandards, Empfehlungen, und Leitlinien sowie allgemeine Standards zur Dekubitusprophylaxe und zum Schmerzmanagement, Standards zur Sturzprophylaxe und zur Förderung der Stuhl- und Harnkontinenz werden umgesetzt. Information und Aufklärung für Patienten Der DKD ist Serviceorientierung ein hohes Anliegen. Daher bietet sie zahlreiche Möglichkeiten zur Information und Aufklärung von der Diagnostik und Behandlung bis hin zur Therapie an. Dies erfolgt im Rahmen von Broschüren und Patientenforen zu bestimmten gesundheitlichen Fragen und aktuellen Themen sowie auch durch Vorträge bei und Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Patienteninitiativen. Die DKD beteiligt sich mit Engagement an der Information und Zusammenarbeit mit externen Stellen. Die internationale Internet-Präsenz bietet Wissenswertes zu Krankheitsbildern zu Diagnostik und Behandlung und ermöglicht auch eine problemlose Kontaktaufnahme zwecks Terminvergabe. Der DKD ist Serviceorientierung ein Anliegen. 186 QUALITÄTSMANAGEMENT-PROJEKTE EINLEITUNG D-5 Befragungen zur Patienten- und Zuweiserzufriedenheit wurden über ein externes Institut (Mecon) in 2010 realisiert. Die Klinik erreicht aktuell in allen Bereichen eine Bewertung im oberen Referenzbereich (Patientensicherheit 94 Patientenzufriedenheit 83 Einweiserzufriedenheit 79) der Skala der Bewertungen publiziert im Portal der Qualitätskliniken www.qualitaetskliniken.de n Die Etablierung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen hat neben der bereits schon seit vielen Jahren realisierten Teilnahme an fachgruppenspezifischen externen Veranstaltungen zu diesem Themengebiet - für die gesamte DKD zu einem noch stärkeren interdisziplinären fachlichen Austausch innerhalb des Hauses geführt. Daneben wurden hierdurch verschiedene Verbesserungsprojekte zur Patientensicherheit initiiert. Es ist geplant in 2011- nach Verabschiedung durch den Konzernbetriebsrat - die Umsetzung des CIRS (Critical Incident Reporting System; Meldesystem für Beinahe-Fehler) voranzutreiben. n Eine Zertifizierung weiterer Bereiche der Klinik wird in 2011 angestrebt. Der Erhalt vorliegender Zertifikate durch Rezertifizierung wie z. B. des Referenzzentrums für chirurgische Koloproktologie ist vorgesehen. n 2010 wurde sowohl für die Sprechstunde von Erwachsenen als auch für Kinder und Jugendliche die Zertifizierung der Epilepsieambulanz Neurologie und Neuropädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie erreicht. n Der Fachbereich Urologie erhielt am 22.11.2010 das Zertifikat als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft e.v. n Die Stammzelltransplantationseinheit der DKD hat am 25.08.2010 das Zertifikat als NMDP-Center (National Marrow Donor Programm) erhalten. Bereits in 2009 hatte sich die Einheit dem JACIEAkkreditierungsverfahren durch das Joint Accreditation Committee der European Group for Blood and Marrow Transplantation (ISCT-EBMT) unterzogen, welches bis zum 27.09.2013 erteilt wurde. n Am 15.11.2010 wurde die Genehmigung zur Herstellung des Arzneimittels "Knochenmark allogen (HPC, Marrow-DKD) gemäß § 21a Abs.1 AMG PEI.G.03844.01.1 erteilt. Zielsetzung des Fachbereiches ist der geregelte Austausch, Ablauf sowie die Förderung und Weiterentwicklung von Grundlagenforschung, innovativen klinischen Forschungsprojekten, Weiterbildungskonzepten und standardisierten Kontrollmechanismen für die Transplantation. n Das Brustzentrum hat bereits langjährig ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Das Qualitäts-Zertifikat nach ISO DIN 9001:2008 wurde nach dem Rezertifizierungsaudit am 15.03.2010 durch BSI Management Systems erteilt. Außerdem wurde im Rahmen des externen Rezertifizierungaudits am 21.6.2010 und 22.06.2010 durch einen Fachexperten von OnkoZert, der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie, die Erfüllung der Anforderungen an ein zertifiziertes Brustzentrum erneut gründlich geprüft und der Erhalt des Zertifikats weiterhin bestätigt. n Die erfolgreiche Qualitätszirkelarbeit z. B. im Brustzentrum mit Beteiligung niedergelassener Kollegen hat nicht nur zu einer kontinuierlichen Verbesserung des Zuweiserverhaltens geführt, sondern auch die Untersuchungsqualität in den Praxen gesteigert. Dies zeigt sich unter Anderem auch durch die gemeinsame Publikation zur ultraschallunterstützten Brustkrebsfrüherkennung mit dem Brustzentrum der DKD, sowie umfassende Presseaktivitäten, die auch vom Berufsverband für Frauenärzte sehr positiv aufgenommen wurden. Somit wurde hier die Vernetzung zum ambulanten Bereich weiter ausgebaut und stabilisiert. n Darüber hinaus werden zur Komplikationsvermeidung und des Komplikationsmanagements sowie Fehler- und Risikomanagements verbindliche Prozessabläufe weiterentwickelt und dokumentiert (z. B. präoperatives Risikoassessment). FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN n QUALITÄTSSICHERUNG Seit 31.5. 2010 ist die DKD Mitglied bei 4 QD Qualitätsklinken. Zur Erfüllung der Parameter wurden mehrfache interne Audits zur Patientensicherheit durchgeführt. Externe Audits zur Patientensicherheit fanden statt am 9.3.2010 und 15. und 16.6.2010. QUALITÄTSMANAGEMENT n KRANKENHAUS Im Berichtsjahr konnten -weiterführend zu den Projekten der Vorjahre- folgende Projekte erfolgreich abgeschlossen werden: Im Folgenden geben wir Ihnen eine Übersicht der aktuell gültigen Zertifizierungs- und QM Nachweise: 188 n JACIE Akkeditierung Zentrum für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation (Autologous & Allogeneic Transplantation in Adult Patients Collection of HPC, Marrow Collection of HPC, Apheresis) n Zertifikat als NMDP (National Marrow Donor Programm) n Genehmigung des Arzneimittels "Knochenmark allogen (HPC, Marrow-DKD) gemäß § 21a Abs.1 AMG (PEI.G.03844.01.1) n Zertifiziertes Brustzentrum durch DKG (Deutsche Krebsgesellschaft e. V.) und Deutsche Gesellschaft für Senologie e. V. n Brustzentrum nach DIN EN ISO 9001:2008 n Behandlungseinrichtung für Typ 1 und 2 Diabetiker (Stufe 1) entsprechend der Richtlinien der Deutsche Diabetesgesellschaft n Schlafmedizinisches Zentrum Akkreditiert durch die DGSM (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin n Epilepsieanfallsambulanz n Zertifiziertes Neuromuskuläres Zentrum Rhein - Main der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. - DGM n Anerkanntes MS-Zentrum, MS Akutklinik nach Richtlinien der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e. V. n Epilepsieanfallsambulanz n Zertifiziertes Neuromuskuläres Zentrum Rhein - Main der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. - DGM n Teilnahme am APV -Benchmarking pädiatrischer Adipositastherapie n Referenzzentrum für chirurgische Koloproktologie anerkannt anerkannt durch durch die die deutsche deutsche Gesellschaft Gesellschaft für für Epileptologie Epileptologie BEWERTUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS EINLEITUNG D-6 Internes System-Audit und Management-Review in der Gynäkologie n Externes Audit zu den 4 QD Parametern n Bewertung der Abteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation (KMT) durch den „Wissenschaftlichen Fachbeirat der DKD“ n Inspektion der KMT nach den GMP-Richtlinien durch das Regierungspräsidium n Überprüfung der KMT durch das NMDP zur Bestätigung der Akkreditierung als Transplantationszentrum für ein weiteres Jahr durch das NMDP (National Marrow Donor Programm; USA) n Risikobewertung der DKD: Konzernweit findet eine regelmäßige umfassende Risikobewertung statt, in die auch potenzielle medizinische Risiken in erheblichem Umfang eingehen. n Re-Evaluation des Schlaflabores des Schlafmedizinischen Zentrums durch die (DGSM) Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin n Als Kompetenz- und Referenz-Zentrum für chirurgische Koloproktologie durch die Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGVC), die Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie (DGK) und die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie (CACP) n Externes Audit zum Zertifizierten Neuromuskulären Zentrum der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke mit Gütesiegel der DGM n Zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. n Zertifizierte Mukoviszidoseambulanz n Teilnahme und Gestaltung des Qualitätszirkels Hämostaseologie Rhein/Main FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN n QUALITÄTSSICHERUNG Externes Rezertifizierungsaudit des zertifizierten Brustzentrums durch OnkoZert nach den Fachkriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie jährliches externes Audit des Managementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 QUALITÄTSMANAGEMENT n KRANKENHAUS Das Qualitätsmanagementsystem in der DKD wurde im Berichtsjahr durch folgende Verfahren bewertet: D-7 HYGIENE Zielsetzung des Hygienebereiches ist die Verbesserung und Sicherung der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Die gültigen Hygieneregime der DKD werden den medizinischen, pflegerischen und technischen Entwicklungen ständig angepasst. Daneben ist es Aufgabe des Hygienebereichs, das Hygienebewusstsein der Mitarbeiter permanent aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Die Kriterien der für die DKD zutreffenden Hygienevorschriften werden durch eine Hygienefachkraft sichergestellt. Diese ist verpflichtet erkannte Hygienemängel und neue Vorkommnisse mit Handlungsbedarf unverzüglich an die Stabsstelle Qualitätsmanagement den ärztlichen Direktor und die Geschäftsführung zu berichten. Die Wahrnehmung der Aufgaben der Fachkraft für Hygiene erfolgt nach Absprache und im Einvernehmen mit dem Ärztlichen Direktor, dem beratenden leitenden Krankenhaushygieniker der RHÖN-KLINIKUM AG und dem hygienebeauftragten Arzt. Somit wird sicher gestellt, das Krankenhausinfektionen vermieden und Problemsituationen mit Aktionsbedarf unmittelbar erkannt werden können. Sowohl für Patienten als auch für die Mitarbeiter soll eine Gefährdung durch infektiöse Erreger auf das kleinst möglichste Risiko minmiert werden. Hygienemanagement in den Abteilungen n Festlegung des Hygienestandards der Klinik für Bettenstationen, Funktionsbereiche, Ver- und Entsorgungsbereiche und andere krankenhausinterne Dienstleistungsbereiche n Erstellung und Fortschreibung von Hygieneplänen und Hygiene relevanten Arbeitsvorschriften n Verantwortlichkeit für die Veranlassung oder Durchführung von: n 190 n Epidemiologische Ermittlungen n Mikrobiologische Kontrollen n Sonstige Untersuchungen Regelmäßige Hygienevisiten mindestens einmal innerhalb von 2 Monaten in jedem Bereich der Klinik: n Überprüfung des Hygienestatus n Überprüfung der Pflegetechniken und Arbeitsabläufe im medizinischen und pflegerischen Bereich n Praktische Demonstration von Hygienemaßnahmen n Schulung der Mitarbeiter n Überwachung der Sterilisations- und Desinfektionsmaßnahmen n Überwachung der Krankenhausreinigung, Speisenverteilung, Wäscheverteilung, sonstigen Ver- und Entsorgung n Mitwirkung bei der Bekämpfung und Verhütung von Krankenhausinfektionen durch allgemeine und bereichsspezifische Beratung n Dokumentation der Daten bzgl. Krankenhausinfektionen nach Häufigkeit, Art der Erkrankung, Erreger, Resistenzspektrum und Lokalisation mittels KISS-Statistiken (Krankenhaus-Infektions-SurveillanceSystem des Nationalen Referenzzentrum für Krankenhaushygiene) n Teilnahme am ONKO-KISS Projekt zur Infektionserfassung bei leukopenischen Patienten im Fachbereich KMT. Jährlicher Erfahrungsaustausch mit den Projektteilnehmern in der Universität Freiburg. n Revalidierung der Stammzellentnahme für Transplantationen n Sicherstellung der sachgerechten MRSA-Diagnostik auf molekularbiologischer Basis zur frühzeitigen Detektion von MRSA-Trägern n Dokumentation und Bewertung von antibiotikaresistenten Krankheitserregern nach § 6,7 und § 23 Infektionsschutzgesetz (IfSG) n 1/4 jährliche Kontrollen der Trinkwasserqualität im gesamten Klinikbereich n Überprüfung von Reinigungs- und Desinfektionsgeräten zur Sicherstellung der Aufbereitungsqualität n Unverzügliche Unterrichtung der Verantwortlichen bei Auftreten von Infektionen epidemiologischen Geschehen und Beratung hinsichtlich erforderlicher Isolationsmaßnahmen oder n Thematische Vorbereitung der hygienespezifischen Besprechungen allen n Fachbezogene Fortbildungen für das Pflegepersonal und andere Mitarbeiter des Hauses n Kommunikation mit externen Stellen: Hygienekommissionssitzungen und n Leitender Krankenhaushygieniker der RHÖN-KLINIKUM AG n Institut für Mikrobiologie n Gesundheitsamt Wiesbaden n Medizinaltechnisches Untersuchungsamt Darmstadt n RKI n Betreuung der Abteilung ZSVA in allen Fragen der Aufbereitung n Validierung der Aufbereitungsprozesse in der Abteilung ZSVA n Beratung des Catering in der Umsetzung des HACCP-Konzeptes Teilnahme an EINLEITUNG Mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen bei speziellen infektiologischen Fragestellungen KRANKENHAUS n n Kooperation mit den verantwortlichen Mitarbeitern der verschiedenen Klinikdienste bei der Sicherstellung der Krankenhaushygiene n Verantwortliche Mitwirkung bei der Entscheidung über Einsatz/Einkauf von Desinfektionsmitteln, medizinisch-pflegerischen Einmalartikeln und medizinischen Geräten, sofern diese von krankenhaushygienischer Relevanz sind n Mitwirken bei Bauvorhaben und technischen Einrichtungen im Rahmen der Hygienekommission. Veranlassung von Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung von baubedingten Infektionsgefahren FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN Zusammenarbeit mit anderen Bereichen in der Klinik Teilnahme und Beratung im Arbeitssicherheitsausschuss Mitglied der Projektgruppen Hygiene und ZSVA der RHÖN-KLINIKUM AG n Mitglied der Arbeitsgruppe Hygiene im Gesundheitsamt Wiesbaden n Teilnahme im Pandemiestab der Stadt Wiesbaden QUALITÄTSMANAGEMENT n QUALITÄTSSICHERUNG Zusammenarbeit mit externen Bereichen D-8 SEKTORÜBERGREIFENDE VERSORGUNG, KOOPERATIONEN, PARTNERSCHAFTEN Medizinisches Versorgungszentrum an der DKD: Die Fachabteilungen Chirurgie, Gynäkologie und Transfusionsmedizin bilden derzeit das Medizinische Versorgungszentrum an der DKD Wiesbaden. In den Fachabteilungen können Patienten aller Kostenträger ambulant behandelt werden. Fachabteilung Chirurgie im MVZ Das Leistungsspektrum der Abteilung Chirurgie hat neben einer allgemeinchirurgischen Ausrichtung eine deutliche unfallchirurgische Prägung. Die leitende Ärztin Frau Tintrup- Klein besitzt die H-Arzt-Zulassung und ist damit zur Behandlung von Arbeitsunfällen berechtigt. In Zusammenarbeit mit der an der DKD ansässigen Röntgenpraxis von Dres. med. Kemmer und Grebe können Patienten nach Unfallverletzungen rasch bildgebend untersucht werden. Des weiteren steht durch eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Chirurgie und Koloproktologie der DKD das gesamte Spektrum koloproktologischer Diagnostik und Therapie zur Verfügung. Durch den Kontakt der ebenfalls an der DKD sich befindenden Praxis für Hämatologie und Onkologie von Dres. med. Josten und Klein werden in der Chirurgie des MVZ häufig onkologische Patienten behandelt (Implantation von Portkathetern zur Chemotherapie, Exzisionsbiopsien zur Diagnostik). Die drei in der Chirurgie des MVZ am häufigsten durchgeführten Operationen sind: Implantation von Portkathetersystemen, Operation von Nabel- und Leistenhernien, Exzisionsbiopsien. Fachabteilung Transfusionsmedizin im MVZ Die Transfusionsmedizin an der DKD stellt transfusionsmedizinische Dienstleistungen und -Produkte für alle zugewiesenen Patienten und weitere Kooperationspartner zur Verfügung. Die Patienten der DKD Wiesbaden werden von der Praxis konsiliarisch mit der immunhämatologischen Labordiagnostik und Blutprodukten versorgt. Besonderen Wert legen wir auf eine enge Kooperation und einen kurzfristigen Informationsaustausch mit den behandelnden Ärzten der von uns mitbetreuten Patienten. Ein Schwerpunkt der Praxis ist die transfusionsmedizinische Versorgung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen. Hierbei ist die enge räumliche und inhaltliche Nähe mit einer hämatologisch/onkologischen Praxis und dem Zentrum für Knochenmarktransplantation an der DKD von besonderem Vorteil für unsere Patienten. Bei Blutstammzellspendern werden unter der Regie der Praxis die gesamten Checkuntersuchen durchgeführt. Auch hier bewährt sich wieder die Kooperation mit den vielen Spezialabteilungen der DKD: ein schneller Untersuchungsdurchgang auf allerhöchstem medizinischen Niveau ist Standard. Die Stammzellentnahmen werden dann in der Praxis durchgeführt. Selbstverständlich können auch alle transfusionsmedizinischen Routinedienstleistungen wie Eigenblutentnahmen, Blutgruppenbestimmungen und Antikörpersuchtests von uns erbracht werden. Das Leistungsspektrum des Fachbereichs Transfusionsmedizin umfasst folgende Schwerpunkte: n Entnahme, Aufbereitung und Lagerung von Blutkonserven: Vollblut und Eigenblut. n Bestrahlung von Blutprodukten. n Blutdepot für Erythrozytenkonzentrate,Gefrorenes Frischplasma, Thrombozytapheresekonzentrate. n Therapeutischer Aderlass (z.B. für Patienten mit Hämochromatose) n Präparative Zellapheresen: Blutstammzellen, Lymphozyten. n Therapeutische Apheresen: Plasmapheresen, Leukapheresen, Thrombapheresen, Photopheresen n Lagerung von Blutprodukten im Kryolager (flüssigem/gasförmigem Stickstoff bei minus 194°C). n Immunhämatologische Verträglichkeitsproben. n Infektserologische Diagnostik: z.B. Tests zum Nachweis einer Hepatitis- oder HIV-Infektion. Fachabteilung Gynäkologie im MVZ 192 Diagnostik: z.B. Blutgruppenbestimmung, Antikörpersuchtest und Die unmittelbare Nähe zum Fachbereich Gynäkologie der DKD unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Helmut Madjar erlaubt die Sicherstellung einer raschen stationären Versorgung sowie die schnelle Abklärung von Problem- und Spezialfällen mittels der umfassenden Infrastuktur und Expertise der DKD. EINLEITUNG Der Fachbereich des MVZ steht unter der Leitung von Frau Dr. med. Daniela Wunderlich und Frau Dr. med Ingrid Lohnes. QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSSICHERUNG FACHABTEILUNGEN / ORGANISATIONSEINHEITEN KRANKENHAUS Diese enge Kooperation gewährleistet die Verzahnung des ambulanten zum hochspezialisierten stationären und teilstationären Bereich analog den Konzepte der integrierten Versorgung.
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